Editorials
Es kann nicht widerlegt werden, daß der Genuß der unübersehbaren Segnungen, die das Annehmen der von Christus Jesus gelehrten und gelebten Lebensweise zur Folge hat, gewisse Pflichten bedingt. Die Christlichen Wissenschafter sind unaussprechlich dankbar für die Segnungen, die ihnen als Folge ihres Eindringens in die Lehren der Mrs.
Gegenwärtig, wo viele Zweigkirchen und Vereinigungen ihre jährliche Beamtenwahl vornehmen, erheben sich allerlei Fragen über die Amtsdauer der Leser. Unsere Führerin Mary Baker Eddy hat in den in ihrem Buche „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” (S.
Wenige Menschen bezweifeln, daß G ott, den sie als das unendlich Gute anerkennen, Seiner ganzen Schöpfung alle geistigen Gaben beständig, unparteiisch und ohne Maß spendet. Es gibt jedoch Zeiten, wo man G ottes köstlichste Gabe — den geistigen Sinn, die beständige, bewußte geistige Empfänglichkeit — in Anspruch zu nehmen, vergessen kann.
Wirksames Gebet! Gibt es so etwas? Mancher hat so gefragt. Der Begründer des christlichen Glaubens zweifelte nicht daran; denn das Gebet war das Mittel, wodurch er die Kraft G ottes anrief und diese Kraft beim Vollbringen aller wunderbaren Taten, die sein Wirken kennzeichneten, anwandte.
Es besteht kein Zweifel darüber, daß sich alle Menschen ohne Unterschied sehnen, Gewißheit zu erlangen nicht nur über die Fortdauer des Daseins sondern auch über die Fortdauer der Wesenseinheit des einzelnen,— Gewißheit über die Unsterblichkeit des einzelnen. Dieses allgemein unter den Sterblichen herrschende Verlangen spricht jedoch für die Fortdauer einer geläuterten Auffassung vom Sein, eines Daseins, das von den Zuständen, die die Weltlichkeit aufzuerlegen scheint, ganz getrennt ist.
Die Antwort, die Jesus dem Schriftgelehrten auf die Frage gab: „Welches ist das vornehmste Gebot vor allen?”, lautete: „Das vornehmste Gebot vor allen Geboten ist das:, Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist ein einiger Gott‘”. Es gibt einen G ott, und diese Tatsache wird durch die Christliche Wissenschaft der ganzen Welt verkündigt.
In „Miscellaneous Writings” (S. 155, 156) ermahnt Mrs.
Wenn im Laufe der menschlichen Erfahrung unsere lieben Freunde nicht mehr sichtbar unter uns weilen, werden wir durch die Verheißung des lieblichen Barden Israels versichert, daß der Stecken und Stab unseres liebevollen Vater-Mutter G ottes sowohl sie als auch uns trösten werden. Unsere Führerin erklärt: „Der Übergang von unserem niederen zu einem neuen und höheren Sinn vom L eben, selbst durch die Tür hindurch, die Tod genannt wird, bringt denen, die die Gegenwart ausgenutzt haben und für die Ernte reif sind, einen klareren und wahreren Sinn vom L eben” (Miscellaneous Writings, S.
Zögen wir sämtliche wunderbaren geistigen Eigenschaften in Betracht, die Christus Jesus zu dem machten, was er für die Welt war,— was er für sie ist,— so würden wenige unter uns sagen, seine Kraft zu lieben sei nicht die größte von allen gewesen. Sittlicher Mut beseelte ihn in großem Maße; unbegrenzte Standhaftigkeit in seiner Treue gegen die W ahrheit, eine Demut, die diejenige aller anderen Menschen übertraf, eine Macht, mit der sich nie eine andere messen konnte,— alle diese Eigenschaften zeichneten den Meister aus.
Wie ernstlich doch die Menschen nach Einheit mit dem Guten verlangt haben! Immer haben sie danach getrachtet, wenn auch auf manche falsche Art. Weil sie das Wesen des Guten weder vollkommen gekannt noch vollkommen verstanden haben, war es nicht verwunderlich, daß ihre Bemühungen mehr oder weniger falsch waren und zu keinen rechten Ergebnissen geführt haben.