Editorials
Die Christliche Wissenschaft wie Mary Baker Eddy sie offenbart, rüstet die Menschheit mit einer vollen, allumfassenden und heute möglichen Erlösung von allem Gottunähnlichen aus, das heißt von allem, das nicht dem Guten gleichkommt; und sie beweist ihren praktischen Wert durch ihre Werke. Für alle, die ihre Lehren dem Buchstaben wie dem Geiste nach gehorsam befolgen, ist sie der Weg zur Seligkeit, Gesundheit, Harmonie und Heiligkeit.
Mit der vor kurzem erfolgten Entscheidung des Obersten Gerichtshofes des Staates Massachusetts, ist einem jeden Mitgliede Der Mutter-Kirche die Gelegenheit geboten, das Seine beizutragen, damit unsere Zeitschriften baldigst wieder die Stellung einnehmen, die ihnen als Hilfsmittel zur öffentlichen Verbreitung der Christlichen Wissenschaft gebührt, deren Wesen in ihrer Reinheit und Vollständigkeit allein in den Schriften unserer Führerin enthalten ist. Volle Genugtuung ist denen geworden, die unerschüttert an dem festhielten, was ihrer Überzeugung nach Mrs.
Unendliche , göttliche Intelligenz und ihr Ausdruck brauchen sich nicht gegen irgend etwas zu rüsten; denn außerhalb der Unendlichkeit, welche alles ist was ist, kann es nichts geben. Die eigentliche Unendlichkeit des einen G emütes und seiner Offenbarwerdung ist vollkommene Freiheit und vollkommener Schutz gegen jede Annahme von einem Gegenteil.
Die Zuflucht zum Kriege, zur Entscheidung menschlicher Zwistigkeiten, ist in den hauptsächlichsten Leidenschaften des sterblichen Gemütes festgewurzelt. Für den primitiven Menschen war das Kämpfen so natürlich wie schlafen und essen.
Ein Aufsatz in den Christian Science Zeitschriften ist weit mehr als eine Predigt, eine Unterweisung, eine Abhandlung oder ein Argument. Um das P rinzip zu offenbaren muß er die Ganzheit der Intelligenz kundgeben, an Stelle von allermöglichen Annahmen von menschlicher Untätigkeit, Verwirrung und Übertätigkeit.
Nichts hat dem menschlichen Geschlecht mehr Schwierigkeiten verursacht als die Gewohnheit des Nachfolgens und des Nachgefolgtwerdens. Es ist ein Fehler welcher auf der einen Seite dem Ehrgeiz und der Eitelkeit schmeichelt und auf der anderen der Schwäche und der Trägheit zusagt.
Kinder , wie andere Leute, müssen täglich wissen, daß Christus hier ist, gerade jetzt. In der Christian Science lernt man, daß W ahrheit, die den Platz einer jeden Form des Irrtums einnimmt, der Heiland ist und immer war.
Die Welt hat sich verändert seit Moses den Leuten am Sinai die Bestimmungen des Gesetzes übergab. Die alten zeremoniösen Beobachtungen erweisen sich mit jedem Tag weniger befriedigend.
Inmitten des Lärmes und der Hast der Stadt mag man sich nach der Stille der Berge oder der Stille des Waldes sehnen; aber in physischer Einsamkeit, weit entfernt von Eisenbahnen und Menschen, sehnt man sich vielleicht nach dem Stadtleben. Ein jedes dieser Verlangen entspringt der Tatsache, daß man sich auf den sterblichen Sinn verläßt, der, in der Christian Science, durch die wahrhaft tätige, von irdischen Umständen unabhängige Ruhe des göttlichen G emütes ersetzt werden muß.
Die Welt hat ihren Götzendienst nicht aufgegeben, weil sie zu zivilisiert geworden ist um sich vor steinernen Bildern zu beugen. Die heutigen Götzen sind keine goldene Kälber, keine olympische Gottheiten, mit mehr als dem gewöhnlichen Anteil menschlicher Untugenden; sie sind die Untugenden selbst, die von diesen Gottheiten entlehnt und als Gedankenbilder festgehalten werden.