Ein Bekannter von mir hatte ein Problem. Als Christ wollte er das Gebot befolgen, seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst. Und ihm war klar, dass Jesus das Wort Nächster auf alle Menschen bezog, als er sagte, dass dies das zweite der beiden „großen“ Gebote ist. Jesus schloss niemanden aus.
Doch mein Bekannter fragte sich, wie er jemanden lieben sollte, der erbarmungslos, hasserfüllt und unmenschlich zu sein schien, und so ergab sich ein großes „Aber“ in seiner Einstellung.
Solch eine Herausforderung könnte man mit Gebet auf vielerlei Art angehen, beispielsweise wie ein Bauprojekt. Man erstellt eine geistig in sich logische Struktur auf der Grundlage der Erkenntnis, dass Gebet im Denken stattfindet und dann Handlungen nach sich zieht. Unser Ausgangspunkt ist äußerst wichtig.