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Dauerndes Glück

Aus der November 1912-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vieles ist schon gesagt worden über das ungezwungene, freundliche Wesen und das gedeihliche Aussehen, das den Christlichen Wissenschaftern eigen ist. „Behäbige Glückseligkeit” haben humoristisch veranlagte Kritiker es zu nennen beliebt, doch trifft man diese Anschauung so selten, daß sie kaum ins Gewicht fällt. Wer gerne wissen möchte, was der Grund dieses Ausdrucks des Glücks ist, der braucht nur die Zeugnisse anzuhören, die in den Kirchen der Christlichen Wissenschaft allerorts abgegeben werden, oder diejenigen zu lesen, die in unsern Zeitschriften erscheinen. Aus diesen Zeugnissen wird er ersehen, daß das Heilen, welches ein notwendiger Teil der Christlichen Wissenschaft ist, wie es ein Teil der Mission Jesu war, in jedem einzelnen Fall reichen Segen zur Folge gehabt hat — nicht nur für den Geheilten, sondern auch für alle, die in näherer Beziehung zu ihm stehen. Warum sollte sich nicht die ganze Familie freuen, wenn ein Mitglied, das seit Jahren hoffnungslos leidend gewesen war, durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden ist? Warum sollten Mutter und Kinder nicht froh darüber sein, daß der Ernährer, der sie vielleicht durch etwas Schlimmeres als Krankheit in Armut und Elend gebracht hat, nun wieder in angemessener Weise für sie sorgen kann? Und, was noch wichtiger ist, warum sollten sie sich nicht über das Verständnis von Gott freuen, welches sie in den Stand setzt, andern in derselben Weise zu helfen, wie ihnen geholfen wurde?

Was nun die scheinbare „Wohlhabenheit” der Christlichen Wissenschafter betrifft, so ist der Grund derselben klar. Diejenigen, die uns einreden möchten, die Regierung könnte der Krankheit und ihrer zerstörenden Wirkung auf die Leistungsfähigkeit der Menschen durch Anstellung von Gesundheitsbeamten mit höherer Machtbefugnis Einhalt tun, erklären, in den Vereinigten Staaten allein belaufe sich der Verlust durch Krankheit auf Millionen von Dollars. In jeder Familie, die sich der Christlichen Wissenschaft zugewandt hat, ist dieser Verlust entweder ganz aufgehoben, oder doch wenigstens sehr vermindert worden, und zwar nicht durch väterliche Fürsorge der Regierung, sondern durch die Verfahrungsweise, welche Christus Jesus in seiner Amtstätigkeit verfolgte. Und was sollen wir von einem andern großen Verlust sagen, den die Christliche Wissenschaft in vielen Familien beseitigt hat? Wer kennt nicht Familien, in denen das Geld, welches ins Wirtshaus fließt, Frau und Kinder kleiden würde — Familien, denen dieses Übel Armut, Krankheit und Tod gebracht hat? Wohl jeder Soziolog wird zugeben, daß das Beseitigen der Trunksucht sehr viel zur Beseitigung der Armut beitragen würde; daß viele, die jetzt in Armut leben, mit ihrem Verdienst sehr gut auskommen könnten, wenn sie das Trinken aufgeben würden. Ferner gibt es viele, die von dem zerstörenden Einfluß der Furcht befreit worden sind und die Freiheit erlangt haben, von der der Apostel Paulus mit folgenden triumphierenden Worten spricht: „Das Gesetz des Geistes, der da lebendig machet in Christo Jesu, hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.” Tausende von Menschen bezeugen, daß die Christliche Wissenschaft diese Umwandlung in ihrem Leben bewirkt hat. Warum sollte die Dankbarkeit, die sie fühlen, nicht in ihrem Antlitz wie überhaupt in ihrer ganzen Lebensweise zum Ausdruck kommen?

Alle Menschen haben ein Anrecht auf Glückseligkeit. Wer sie nicht besitzt, sollte sich aufraffen und ernstlich danach trachten. Wer nun wahre Glückseligkeit erlangen will, muß sie in der rechten Weise suchen. Die Christlichen Wissenschafter freuen sich über die durch Mrs. Eddy’s Lehre erlangte Kenntnis, daß „Seele unendliche Mittel” hat, „mit denen sie die Menschen segnet” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 60), und daß dauerndes Glück nirgends anders zu finden ist. Ferner freuen sie sich, daß für sie die Dunkelheit der Furcht, des Mißtrauens, der Verzweiflung, der Sünde und des Leidens dem Lichte der göttlichen Wahrheit und Liebe gewichen ist. Ja, über ihnen „scheinet es helle”, wie vor alters verheißen ward.

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