Die Ruhe und das stille Glück, das auf den Gesichtern der Anhänger der Christlichen Wissenschaft leuchtet, bleibt nicht ohne Eindruck auf den unbeteiligten Beobachter. Fast überall spricht man darüber und fragt nach dem Grunde. Vor kurzem kam ein Geschäftsmann zu einem Christlichen Wissenschafter und sagte:
„Ich verstehe diese neue Lehre nicht, muß jedoch gestehen, daß ihr Christlichen Wissenschafter mit eurem Optimismus einzig dasteht. Wir übrigen Sterblichen tragen schwer an den Mühen und Sorgen des täglichen Lebens, die ihr längst abgelegt zu haben scheint. Ich bin darauf aufmerksam gemacht worden durch die Veränderung, die mit einem meiner Freunde vorgegangen ist. In der Kirche hatte derselbe gehört, wie ein Bekannter seine Heilung durch die Christliche Wissenschaft bezeugte, was ihn veranlaßte, sich näher mit dem Studium dieser Lehre zu befassen. Nach verhältnismäßig kurzer Zeit wurde aus ihm einer der glücklichsten, fröhlichsten, gesundesten Menschen, die ich kenne. Er war kaum wiederzuerkennen im Vergleich mit seinem früheren melancholischen Wesen. Ich zähle Heiterkeit und Frohsinn zu den höchsten Gütern des Lebens und möchte wirklich das Geheimnis und die wunderwirkende Kraft, die dieser Lehre zu Grunde liegt, kennen lernen.”
„Nun”, sagte der Christliche Wissenschafter, „wenn Ihnen das einen so tiefen Eindruck gemacht hat, warum versuchen Sie nicht selbst herauszufinden, was Ihren Freund so froh und freudig macht. Haben Sie jemals mit ihm darüber gesprochen? Haben Sie ihn um Aufklärung gebeten?”
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