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Mit dem Gefühl tiefster Dankbarkeit möchte ich Zeugnis ablegen für die...

Aus der Mai 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit dem Gefühl tiefster Dankbarkeit möchte ich Zeugnis ablegen für die herrlichen Segnungen, die ich und meine Familie in den letzten Jahren durch die Christliche Wissenschaft habe empfangen dürfen. Ganz erfüllt von Dank und Preis gegen unsern allgütigen Vater bin ich für meine eigene geistige und körperliche Heilung. Schon vor neun Jahren wurde ich von verschiedenen Ärzten für schwer unterleibsleidend erklärt. Jahrelang war ich in ärztlicher Behandlung, und mein Gemüt litt unsäglich darunter. Ich wurde pessimistisch, Furcht war mein steter Begleiter, und die Sorge für meine Gesundheit nahm mit jedem Jahre zu. Ich war von meinen Eltern religiös erzogen worden, doch fühlte ich mich in meinem alten Glauben tief unglücklich, weil Gott, der angeblich wie Freuden, so zugleich Leiden schickt, nicht willens schien, mich gesund werden zu lassen. Vor etwa fünf Jahren wurde meinem Mann ein Spezialarzt empfohlen, welchen wir dann auch konsultierten. Aber auch von diesem lautete die Aussage, daß ich schwer leidend sei. Ein Jahr lang mußte ich mich nun wöchentlich einer sehr schmerzhaften Behandlung unterziehen, die mich immer elender und arbeitsunfähiger machte. Wir gingen wieder zu unserm alten Hausarzt, und dieser erklärte, daß jetzt vollends keine Aussicht mehr auf Wiederherstellung vorhanden sei, da die frühere Behandlung meinen Körper schwer geschädigt habe.

In diesem trostlosen Zustand kam ich zur christlichen Wissenschaft, mit großen Zweifeln im Herzen, ob ich meinem Mann und meinen drei Kindern erhalten bleiben könnte, um wieder für sie zu sorgen und zu arbeiten. Meine Schwester und eine liebe Verwandte, die schon seit längerer Zeit Anhängerinnen der Christlichen Wissenschaft sind, mußten viel Geduld mit mir haben, denn es waren schwere Kämpfe. Auch der gütigen ausübenden Vertreterin bin ich zu tiefem Dank verpflichtet für ihre Liebe und Ausdauer bei ihrem Bestreben, mir zur Heilung zu verhelfen. Wenn ich mich auch nicht zu denen zählen darf, die schnelle Heilung gefunden haben, so gereichte mir dies nur zum Segen. Unsre hochverehrte Führerin sagt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 485): „Erhebe dich allmählich aus der Materie in den Geist”, und im achtunddreißigsten Kapitel des Jesaja lesen wir: „Siehe, um Trost war mir sehr bange. Du aber hast dich meiner Seele herzlich angenommen”. Das darf ich mit Loben und Danken von mir selbst sagen. Jetzt bin ich zweieinhalb Jahre in der Christlichen Wissenschaft und bin vollständig gesund. Mein Magen, der nur noch leichte Speisen vertragen konnte, ist jetzt ganz in Ordnung, denn ich weiß, daß, „was zum Munde eingehet, das verunreiniget den Menschen nicht”. Ferner habe ich durch die Christliche Wissenschaft einen herrlichen Schlaf gefunden, etwas, was ich jahrelang hatte entbehren müssen, und ich kann jetzt meinem Haushalt mit Lust und Freude vorstehen. Furcht und Zweifel, die sich meiner immer bemächtigen wollten, mußten weichen, um Zuversicht und Gottvertrauen Raum zu geben. Meinen Kindern, die die Christliche Wissenschaft schon recht verstehen und schätzen gelernt haben, habe ich mit meinem geringen Verständnis schon oft helfen können, was mich sehr glücklich macht.

Ich weiß nun, was es heißt, eins zu sein mit Gott, mit der Liebe, und ich habe die Christliche Wissenschaft so lieben und schätzen gelernt, daß ich mir mein Leben ohne dieselbe gar nicht mehr vorstellen kann. Allen, die mir mit Wort und Tat in der Christlichen Wissenschaft beigestanden sind, danke ich herzlich, auch gedenke ich täglich in aufrichtiger Dankbarkeit und Verehrung unsrer lieben Führerin, Mrs. Eddy, durch die uns die reine Christus-Lehre wieder offenbart worden ist. Ich werde mich bestreben, immer mehr im Verständnis dieser herrlichen Wahrheit zu wachsen und um Licht und Erkenntnis zu bitten. Ihm aber, dem allein Mächtigen und stets Gegenwärtigen, sei Lob und Dank in Ewigkeit.

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