Mit tief empfundenem Dank im Herzen gegen Gott für die vielen Wohltaten, die uns durch die Christliche Wissenschaft zuteil geworden sind, möchte ich einige meiner Erfahrungen den Lesern des Herold übermitteln. War es doch diese Zeitschrift, die mitgeholfen hat, mich und meine liebe Familie in die Christliche Wissenschaft einzuführen. Im Winter des verflossenen Jahres erkrankte unser kleiner Liebling, und unser erster Gang war zu einer hiesigen ausübenden Vertreterin der Christlichen Wissenschaft; doch ließ ich einen Arzt die Diagnose stellen. Die vielen verordneten Medizinen gab meine liebe Frau dem Kinde nicht, trotzdem ich selbst den Glauben an die Wirksamkeit materieller Mittel noch nicht ganz aufgegeben hatte. Aber ich mußte die unumstößliche Erfahrung machen, daß je nach dem Grade wie die Irrtumsgedanken schwanden und wir Eltern und die Großmutter des Kindes uns immer mehr bewußt wurden, daß nur Gott der Heiler und Helfer ist, die Krankheitserscheinungen schwanden. Das Kind ist jetzt wohler als je zuvor.
Die vielen Segnungen, die mir und meiner lieben Familie durch das Studium der Christlichen Wissenschaft zuteil geworden sind, vermag ich nicht aufzuzählen. Manchmal überkommt uns ein erhebendes Dankbarkeitsgefühl gegen unsern allgütigen Gott und Vater, und wir müssen gegenseitig bekennen, was wir mit jedem Atemzuge durch die Christliche Wissenschaft empfangen. Wir haben erfahren, und es wird uns immer von neuem bewiesen, daß gerade das stete Dankbarkeitsgefühl gegen Gott, den alleinigen Geber alles Guten, uns instand setzt, mehr zu empfangen. Unsre Führerin, Mrs. Eddy, wußte dies und betonte daher die Notwendigkeit des Danksagens. Und wie weise war es von ihr, die Übersetzung von „Science and Health“ in die deutsche Sprache vollführen zu lassen, ohne daß der Geist des Originaltextes dadurch gefährdet wird. Uns hier in Hannover wird reichlich Gelegenheit geboten, immer mehr mit dem unerschöpflichen Born der in der Bibel enthaltenen Weisheit bekannt zu werden. Für all diese Segnungen können wir Gott nicht genug danken, und Worte reichen nicht hin, diesem mächtigen Gefühl der Dankbarkeit gebührend Ausdruck zu geben.
Hannover, Deutschland.
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