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Von tiefer Dankbarkeit erfüllt möchte ich Zeugnis ablegen für die Segnungen,...

Aus der September 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Von tiefer Dankbarkeit erfüllt möchte ich Zeugnis ablegen für die Segnungen, die die Christliche Wissenschaft meiner ganzen Familie und mir gebracht hat. Bevor ich diese Lehre kannte, war ich der Ansicht, daß das Weltall durch Zufall regiert werde, der allein seine Ursache in den sogenannten materiellen Gesetzen findet. Ich erkannte keine höhere Weltmacht an, und alles Religiöse sowie alles, was nur den geringsten Anklang an Religion hatte, war mir ein Greuel. In diesem Morast von Gottlosigkeit fühlte ich mich scheinbar wohl.

Nachdem ich fast vier Jahrzehnte in diesem Wahn unharmonischer Vorstellungen gelebt hatte, fand mich die Christliche Wissenschaft und lehrte mich genau das Gegenteil von dem, was ich für unumstößlich richtig gehalten hatte. Mein Fortschritt war anfangs unmerklich, da die wahre Erkenntnis des Seins nur ganz allmählich in mir aufdämmerte. Der Gedanke, daß es doch einen Gott, eine Intelligenz gibt, welche alles Wahre regiert, und daß die Materie nur eine falsche Vorstellung ist, die von den Sterblichen gehegt wird, wollte in mir nicht aufgehen. Doch infolge ernsten Studiums der Christlichen Wissenschaft mußten die zwingenden und durchaus logischen Beweise, die wir in unserm Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift finden, jede menschliche Vernunft und Logik zurückweisen, und nach und nach erkannte ich mit immer innigerer Freude, daß es doch ein göttliches Prinzip, Liebe, gibt, welches das All in absolut harmonischer Weise regiert.

Es war nicht Krankheit, die mich der Christlichen Wissenschaft zuführte, obgleich ich nicht sagen kann, daß ich früher immer gesund war. Nein, es war ein Drang nach geistiger Wahrheit, der mich dahin führte, und merkwürdig genug ist es, daß, trotzdem ich so entgegengesetzte Anschauungen hatte, mir niemals der Gedanke kam, die Christliche Wissenschaft sei vielleicht doch nicht das Richtige. Dies ist mir ein weiterer Beweis dafür, daß Gott uns alle führt, und wir alle früher oder später den Weg zu Ihm antreten müssen.

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