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Gern will ich den nach Wahrheit suchenden Menschen mitteilen, was ich...

Aus der Oktober 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gern will ich den nach Wahrheit suchenden Menschen mitteilen, was ich durch die Christliche Wissenschaft Gutes erfahren habe. Seit drei Jahren bin ich Anhänger dieser Lehre, wie sie Mrs. Eddy der Welt gegeben hat. Fast sechs Jahre hatte ich an Neurasthenie gelitten, als noch ein Gallensteinleiden dazu kam, wodurch ich über fünf Monate arbeitsunfähig wurde. Da machte man mich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam. Zunächst konnte ich mich nicht entschließen, mich derselben zuzuwenden, durch sichtbare Erfolge bei Bekannten jedoch wuchs mein Vertrauen, und ich tat den entscheidenden Schritt.

Nachdem ich längere Zeit gelesen hatte, bat ich um Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft, welcher mir bereitwilligst erteilt wurde. Während einer schweren Gallensteinkolik wurde mir von einer gerade anwesenden Vertreterin dieser Wissenschaft Hilfe zuteil. Nach etwa zehn Minuten war das Übel der Macht der Wahrheit gewichen, und es blieb kein Schmerzgefühl zurück. Auf Zureden der lieben Vertreterin aß ich ohne Furcht mein Abendbrot, wie gewöhnlich, und ging am andern Morgen frisch und froh zum Dienst. Früher mußte ich nach derartigen Anfällen drei bis vier Tage im Bett liegen und durfte nur flüssige Nahrung zu mir nehmen.

Durch diese Beweise der göttlichen Liebe überzeugt, wurde in mir der Wunsch rege, mit allen Kräften nach der Wahrheit zu suchen. Jetzt kann ich Gott nicht genug danken, daß Er mich die Wahrheit immer mehr erkennen läßt, denn ich habe schon viel mehr gefunden, als ich im entferntesten ahnte; weiß ich doch, daß es die unendliche, göttliche Liebe ist, die uns von allem Irrtum befreit.

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