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Auch ich fühle das Bedürfnis, meinen Dank öffentlich auszusprechen für...

Aus der November 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auch ich fühle das Bedürfnis, meinen Dank öffentlich auszusprechen für den Segen, den ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe. Im Jahre 1910 bekam ich drei Herolde von meiner Schwester aus New York. Sie machte mich auf diese Lehre aufmerksam, weil sie wußte, daß wir viel mit Krankheit zu kämpfen hatten. Der Inhalt gefiel mir sehr gut, obgleich es mir sonderbar vorkam, daß Gott keine Krankheit zulasse. Ich konnte mich noch nicht entschließen, der Sache näher zu treten.

Viele Jahre, schon als Kind, hatte ich ein Halsleiden, das im Winter immer wiederkehrte und vollständige Stimmlosigkeit mit sich brachte. Dabei verursachte mir der geringste Sprechversuch große Schmerzen. Ich war bei allen möglichen Ärzten und Spezialärzten in Behandlung gewesen, auch bei einem Professor, der für sehr tüchtig gilt; sie konnten mir aber nur vorübergehend Erleichterung verschaffen. Im Januar 1912 wurde ich wieder heiser. Ich hatte nun schon längst kein Vertrauen mehr zu den Ärzten, weil ich wegen dieser Krankheit wie auch wegen eines Unterleibsleidens und hartnäckiger Verdauungsbeschwerden alle möglichen Kuren probiert hatte. Medikamente brachten mir keine Besserung. Ich war in zwei Naturheilanstalten und einmal zur Kur in Wörishofen, doch, wie gesagt, es war alles vergebens.

Wohl war ich gelehrt worden, Gott sende Krankheiten, doch hoffte ich immer auf Seine Hilfe, und diese wurde mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil. Kurz entschlossen fuhr ich im Januar 1912 nach Frankfurt-am-Main zum Gottesdienst. Dort verständigte ich mich mit einer ausübenden Vertreterin und erhielt noch am selben Tag Beistand, worauf ich schon wieder etwas Stimme bekam und sprechen konnte, da die Schmerzen nur noch gering waren. Zuerst lernte ich, daß die göttliche Liebe immer allgegenwärtig und allmächtig ist, und daß Gott nur Gutes und Vollkommenes schickt. Hierdurch verschwand die Furcht. Die Ärzte hatten mir das Sprechen verboten, und von vielem andern mußte ich mich enthalten; und doch hatte es mir nie geholfen. Wegen eines Unterleibsleidens mußte ich jahrelang eine besondere Binde tragen, konnte meinen Haushalt nur mit Mühe verrichten und war genötigt, vieles tun zu lassen. Die Verdauungsbeschwerden brachten mir große Schmerzen, so daß mir oft Angst wurde und ich mich fragte, was noch daraus werden sollte. Ich hatte ein großes Verlangen nach der Wahrheit, die frei macht, nach geistiger Nahrung, und diese wurde mir zuteil durch den liebevollen Beistand der Vertreterin.

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