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„Ihr streitet nicht, sondern Gott”

Aus der November 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Christliche Wissenschafter hat „das inspirierte Wort der Bibel” zu seinem „geeigneten Führer zum ewigen Leben erwählt” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 497). Wenn er an der Hand des Lehrbuchs der Christlichen Wissenschaft die Bibel studiert, so bieten ihm auch die Erzählungen des Alten Testaments viele nützliche Lehren, obwohl sie in der Regel nicht so leicht zu verstehen sind wie die des Neuen Testaments. Diese Lehren bringen ihm Erleuchtung, Mut und Verständnis, da sie nicht nur die Ergebnisse darlegen, die die Alten ihrem unwandelbaren Vertrauen auf Gott, das allmächtige Gute, zu verdanken hatten, sondern oft auch veranschaulichen, in welcher Weise dieses Gottvertrauen angewandt wurde.

Der Christliche Wissenschafter findet, daß sich die Menschen vor alters die Gegenwart und Wirksamkeit der göttlichen Macht oft zunutze machten. Zwar suchten sie, wenn eine Schwierigkeit auftauchte, gewöhnlich nicht sofort die göttliche Hilfe, trotz der vielen früheren Beweise von der Allgegenwart und Macht Gottes. Häufig warteten sie, bis alle andern Mittel erschöpft waren, oder bis sie sich in einer Lage befanden, wo es ganz nutzlos schien, gewöhnliche Mittel auch nur zu versuchen. Und ähnlich ist es auch heute noch. Viele Leute wenden sich erst an Gott, wenn sie zu einer ähnlichen Überzeugung gelangt sind. Wer aber dann in Sanftmut und Demut bei Ihm Hilfe sucht, findet ebenso sicher eine Antwort wie die Israeliten vor alters.

Eine Erzählung im zwanzigsten Kapitel des zweiten Buchs der Chronika enthält viele nützliche Lehren. Unter anderm legt sie dar, wie man die Verheißung Jesu verwirklichen kann, die im Markus-Evangelium steht: „Darum sage ich euch: Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubet nur, daß ihr’s empfahen werdet, so wird’s euch werden.” Dieser Ausspruch erinnert an eine Stelle auf Seit 495 von Wissenschaft und Gesundheit, wo unsre Führerin schreibt: „Wenn die Illusion von Krankheit oder Sünde dich in Versuchung führt, dann klammere dich fest an Gott und Seine Idee. Laß nichts als Sein Gleichnis in deinen Gedanken weilen.”

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