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Vor vielen Jahren erkrankte ich an Influenza, von der ich zwar wiederhergestellt...

Aus der November 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor vielen Jahren erkrankte ich an Influenza, von der ich zwar wiederhergestellt wurde, aber, wie die Ärzte sagten, eine Herz- und Nervenschwäche zurückbehielt. Fast täglich hatte ich mehrmals unter Schwächezuständen zu leiden, so daß ich nicht wagte, allein zu bleiben noch allein auszugehen. Ich wurde ganz mutlos, verzagt und unselbständig. Eine Reihe der hervorragendsten Ärzte behandelten mich, ich erhielt magnetische und elektrische Bäder und in Zwischenräumen wurde viele Monate hindurch Massage angewandt, doch ohne bleibenden Erfolg. Mein größter Wunsch war, die frühere Gesundheit und Kraft wiederzuerlangen, aber alle Bemühungen der Ärzte und die Anwendung aller Heilmittel waren vergeblich. Meine Familie und ich fanden uns allmählich in den Gedanken, daß wir das Unvermeidliche geduldig tragen müßten.

Inzwischen bekam ich plötzlich eine Hautentzündung, welche mir unerträgliche Schmerzen verursachte. Ich entschloß mich nunmehr zur Christlichen Wissenschaft, von der ich schon öfter gehört hatte, meine Zuflucht zu nehmen, und suchte eine ausübende Vertreterin auf. Schon nach dem ersten Beistand waren die Schmerzen verschwunden, und nach dem zweiten fühlte ich mich wie von neuem geboren. Die Welt erschien mir in einem neuen Lichte, und Gott zeigte sich mir in Seiner unendlichen Liebe. Auch eine Mittelohreiterung, an der ich wohl dreiviertel Jahr gelitten, verschwand sehr bald durch den Beistand in der Christlichen Wissenschaft. Während ich mich auf dem Pfade befand, der zu dieser gesegneten Wahrheit führt, wurde mir klar, daß wir von materiellen Mitteln keine Hilfe erwarten dürfen, sondern unser ganzes Vertrauen auf den Urquell alles Lebens, auf Gott, setzen müssen. So gewann ich die Gewißheit, daß ich auch von meiner Herz- und Nervenschwäche, an der ich bereits ein Jahrzehnt litt, durch göttliche Liebe geheilt werden würde. Von dieser Schwäche bin ich soweit frei, daß ich wieder Einkäufe besorgen und meinem Haushalt vorstehen kann.

Meiner ganzen Familie erscheint diese Heilung als etwas Wunderbares. Täglich sind wir dankbar dafür, daß wir Kenntnis von der Allgegenwart Gottes erlangt haben und daß die Güte Gottes sich nicht nur gelegentlich kundtut, sondern daß sie ewig als ein unveränderliches Gesetz wirkt, welches über Zeit, Ort und Raum erhaben ist. Dies wurde uns während unsrer letzten Sommerreise wieder so recht klar, als unser jüngstes Töchterchen mit hohem Fieber zu Bett lag und durch aus der Ferne erteilten Beistand schnell genaß. Auch wurde das Kind vor zwei Jahren von sogenannter Gehirnentzündung durch sechs bis siebenmaligen Beistand vollständig geheilt. Dies ist uns ein Beweis für die ewig wirkende Tätigkeit des göttlichen Geistes. Zum Schluß möchte ich noch hervorheben, daß das Lesen des Textbuchs, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mrs. Eddy, und des Herold der Christian Science viel dazu beigetragen hat, daß wir im geistigen Verständnis gewachsen sind.

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