Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Die Seligpreisungen

Aus der November 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Seligpreisungen haben auf die Erfahrungen des Sterblichen Bezug — von der Zeit an, wo die ersten Strahlen der Wahrheit in sein Bewußtsein dringen und es läutern und umwandeln, bis zur Erlösung des einzelnen, wo das Gute ununterbrochen durch ihn wirkt und er einer Stadt gleicht, „die auf einem hohen Berg liegt.” Durch ihre wunderbare Übereinstimmung miteinander erwecken die Seligpreisungen eine frohe Hoffnung in uns und regen uns dazu an, mit Hand anzulegen am Werk der Erlösung der Menschheit von der Last der Krankheit und Sünde, des Kummers und des Todes.

Mit hoher geistiger Erkenntnis ausgerüstet, sprach Jesus in seiner ersten Predigt von dem Jammer und der Hoffnungslosigkeit des menschlichen Daseins, zugleich aber von der allmählichen Umwandlung dieses Daseins unter dem erhebenden, machtvollen Einfluß der Wahrheit. Unbekümmert um das veränderliche Bild des menschlichen Lebens bekräftigt er ohne Unterlaß des Menschen göttlichen Ursprung und die ihm jederzeit zu Gebote stehende Macht des Guten. Seine Worte entsprechen der Stimme in der Offenbarung: „Siehe, ich habe vor dir gegeben eine offene Tür, und niemand kann sie zuschließen.” Die Lehren, die sich aus den Seligpreisungen ziehen lassen, sind ohne Zahl, und mit wachsendem Verständnis sammeln wir „hie ein wenig, da ein wenig,” bis schließlich das ganze menschliche Bewußtsein von der Wahrheit durchsäuert wird.

Jesus erkannte die geistlich Armen in der versammelten Menge, aber sein Geist blieb auf jenes bleibende Bewußtsein des Guten gerichtet, das den Menschen auf ewig als „nicht gefallen, ... rechtschaffen, rein und frei” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 171), als „gesegnet” kennt, als nur das Gute wollend. Falsche Ideale und Maßstäbe haben viele Menschenkinder veranlaßt, so manches anzunehmen, was mit dem Guten nicht im Einklang steht. Glück und Heil wird aber nicht durch menschliche Satzungen oder menschlichen Besitz verwirklicht. Das Denken muß auf das göttliche Prinzip gegründet sein, und um Gesundheit und Frieden zu finden, muß Leben von diesem Ursprung aus demonstriert werden. Jesus verkündete die Einheit des Menschen mit Gott als die Grundlage, auf der gebaut werden muß.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / November 1916

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.