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Voll aufrichtiger Dankbarkeit möchte ich von den vielen Segnungen berichten,...

Aus der November 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Voll aufrichtiger Dankbarkeit möchte ich von den vielen Segnungen berichten, die mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil geworden sind. Ich hatte das Buch „Science and Health“ einst im Wartezimmer einer amerikanischen Zahnärztin gefunden und mich darin vertieft, weil es mich aufs höchste fesselte, vergaß es aber später im Drange vielseitiger Tätigkeit. Nach Jahr und Tag wies mich in schwerer Zeit eine liebe Bekannte auf die Lehren Mrs. Eddys, aus denen sie selbst viel Trost und Erhebung geschöpft hatte. Sie gab mir das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mrs. Eddy, das ich viel und gern las. Ich besuchte auch die Versammlungen, ohne indes recht in den Geist der Lehre einzudringen. Als mich dann aber widrige Lebensumstände bedrohten, bange Sorge mich erfüllte um körperliches und geistiges Gesunden eines lieben Angehörigen, dem die Ärzte wenig Hilfe gebracht, bat ich für ihn um Beistand. Von da an begann die Christliche Wissenschaft mir ein lebendiger Quell des Heils zu werden. Liebevolle und geduldige Belehrung und Fürsorge von Seiten der Vertreterin, meines Bruders fortschreitende Genesung, ernstes Suchen nach dem Weg zur Wahrheit und mein Hineinwachsen in das Begreifen der allmächtigen Gottesnähe, die jederzeit die Erfüllung des Wortes für uns bereit hat: „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, so sollst du mich preisen,” machten in mir alles neu.

Der Irrtum zagenden Fürchtens verschwand vor dem Licht der Wahrheit, Glaube und Wissen, Hoffen und Geduld und ein Strom von Dankbarkeit für täglich neu hinzukommende Segnungen erfüllten mich mehr und mehr mit lebendiger Kraft. Damals bewies sich die göttliche Liebe auch als wunderbarer Heiler körperlichen Leidens an mir. Ich brach infolge eines Sturzes beide Beine, Knie und Enkel. Wieder bat ich um wissenschaftlichen Beistand, der auch von der ausübenden Vertreterin gerne gewährt wurde. Die Gipsverbände wurden von zwei Ärzten angelegt. In dieser Zeit der Stille kam ich endlich dazu, die verschiedenen Schriften unsrer verehrten Führerin, Mrs. Eddy, kennen zu lernen und auch die Lektionen und das Lehrbuch in Ruhe zu lesen. Das war in der Tat Engel beherbergen. So wuchsen Friede und Freude in mir täglich, und die Furcht, ferner auf Krücken durchs Leben gehen zu müssen, verschwand. Die Heilung schritt dementsprechend glücklich voran. Keiner der Fernstehenden konnte begreifen, daß mir solche Verletzungen so wenig Schmerzen bereiteten.

Nach vier Wochen schon ging ich an Stöcken in die Mittwochabend-Versammlung, und bald nach Ablösung der Verbände ging ich wie ein gesunder Mensch, ohne daß die von verschiedenen Seiten vorausgesagten üblen Nachwirkungen sich bemerkbar gemacht hätten. In meinem Herzen wohnt Dank gegen Gott, gegen Mrs. Eddy und gegen die Helferin, die sich meiner in dieser und manch andrer Not selbstlos und bereitwillig angenommen hatte.

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