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Göttlicher Schutz

Aus der November 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Schaffner im Dienste einer elektrischen Bahngesellschaft habe ich oft Gelegenheit gehabt, die Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft zu beweisen. Unsre vornehmste Dienstpflicht besteht darin, die Fahrgäste vor Unfall zu bewahren. Die Vorschriften der Gesellschaft lauten: „Erst über die Umstände im klaren sein, dann handeln.” „Dem Zufall darf nichts überlassen bleiben.” „Die Vorschriften sind streng zu befolgen.” Diese wichtigen Instruktionen werden nun zwar fast ausnahmslos befolgt; aber es ereignen sich trotzdem bisweilen Unfälle.

Hieraus ist zu ersehen, wie unzulänglich die Gesetze des sterblichen Gemüts sind. In Wissenschaft und Gesundheit (S. 424) sagt Mrs. Eddy: „Unfälle sind Gott oder dem unsterblichen Gemüt unbekannt und wir müssen die sterbliche Basis der Annahme verlassen und uns mit dem einen Gemüt vereinigen, um die Vorstellung von Zufall in den richtigen Begriff von Gottes unfehlbarer Leitung zu verwandeln, und müssen auf diese Weise Harmonie ans Licht bringen.” Dadurch, daß ich den in diesem Satz enthaltenen Gedanken als grundlegende Wahrheit anerkannte und die sterbliche Vorstellung von Unfall abwies, bin ich mir dieser wundervollen Wahrheit bis zu einem gewissen Grade bewußt geworden und habe sie dementsprechend in meinem Beruf demonstriert.

Eines Tages, im vergangenen Sommer, kam während meiner Dienststunden das Gefühl über mich, als stehe uns ein Unfall bevor — es bot sich mir ein Bild von zwei Wagen, die zusammenstießen. Das Bild war so lebhaft, daß mir der Anprall ebenso wirklich und furchtbar erschien, als ob er tatsächlich stattgefunden hätte. Dieses Gedankenbild schwand, als mir die Worte Mrs. Eddys in den Sinn kamen: „Stehe Wache an der Tür des Gedankens” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 392). Ich sah, daß ich eine derartige Suggestion nicht beherbergen durfte, sondern an der Wahrheit festhalten mußte, daß das göttliche Gemüt regiert, und daß der Mensch stets unter Gottes Leitung steht. Unter den Umständen, wie sie sich mir darstellten, schien zwar ein Unfall unvermeidlich; aber ich verweilte in der Erkenntnis, daß Gott alles regiert, und daß Er allgegenwärtige Intelligenz ist. Dadurch, daß ich der Eingebung der sterblichen Disharmonie mit den Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft entgegentrat, lernte ich erkennen, wie einem solchen Unfall vorgebeugt werden kann. Einige Stunden später sollte mir der Wert dieser Offenbarung in praktischer Weise bewiesen werden, wofür ich von Herzen dankbar bin.

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