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Autorisierte Literatur

Aus der Dezember 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jede freiwillige Vereinigung von Personen, die weiterbestehen soll, muß in einer Weise organisiert und geleitet werden, die Ordnung, System und Zusammengehörigkeit erkennen läßt. Ohne eine regelrecht eingesetzte Leitung geht es auch in der Christlichen Wissenschaft nicht. Wir haben nicht nur den grundlegenden Lehren der Christlichen Wissenschaft Treue zu beweisen, sondern müssen auch aufrichtig bestrebt sein, die Hände derer zu stützen, die gewählt worden sind, unsrer Sache vorzustehen und ihre Angelegenheiten zu leiten — solange sie ihre Machtbefugnis nicht überschreiten.

Bisweilen werden die Einschränkungen und Vorschriften erörtert, die den gelegentlichen Mitarbeitern an unsern Zeitschriften gelten, oder die sich auf die Leitung der verschiedenen Abteilungen der Kirchenarbeit beziehen, oder die Fragen betreffen, welche in das Gebiet des christlichen Heilens gehören. Es wird wohl niemand im Ernst behaupten wollen, irgend jemand, der sich für berufen hält, die Wissenschaft des Seins zu erklären, dürfe verlangen, daß seine Auffassung von den Gesetzen des göttlichen Heilens anerkannt werde. Hierdurch würde die Christliche Wissenschaft bald verseicht und verfälscht werden und schließlich verloren gehen. Wenn unsre Ausdrucksweise einer Kritik unterworfen wird, oder wenn Aufsätze, die für die Zeitschriften eingeschickt wurden, keine Aufnahme finden, so tun wir gut, uns in Liebe der Entscheidung derer zu fügen, die auf Anordnung Mrs. Eddys, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, mit der Verantwortung in diesen Dingen betraut worden sind. Außerdem enthält das Handbuch Der Mutter-Kirche (Art. XXV, Abschn. 8) die Antwort auf die Frage, welche Schriften als autorisiert und welche als nicht autorisiert angesehen werden sollen. Und da es klar ist, daß die Bestimmung oder das Recht der Entscheidung bezüglich der zu veröffentlichenden Schriften in jemandes Händen liegen muß, so sollten wir dankbar sein für die weise Einrichtung, durch die dieses Entscheidungsrecht der Verlagsgesellschaft der Christlichen Wissenschaft übertragen worden ist.

Der Verfasser hat so manche Erfahrungen gemacht mit Leuten, die behaupteten, seit vielen Jahren Christliche Wissenschafter zu sein, die aber so voll menschlicher Theorien waren, so voll sogenannter Psychologie und ähnlicher Dinge, daß es sich als eine sehr schwierige Aufgabe erwies, sie aus den Irrtümern zu befreien, in die sie hineingeraten waren. Viel solch irrtümliches Denken wird durch ungenaue, fehlerhafte Darlegung verbreitet, durch sogenannte „Hilfsoder Ergänzungsmittel zum besseren Verständnis der Christlichen Wissenschaft.” Eine derartige Erfahrung, die ich kürzlich mit jemand machte, der mir sagte, er habe sich schon lange mit der Christlichen Wissenschaft befaßt und solche „Hilfsschriften” gelesen, ließ mich von neuem klar erkennen, wie wichtig es ist, nur die Literatur, die durch die Verlagsgesellschaft der Christlichen Wissenschaft in Boston herausgegeben wird, zu lesen und zu verbreiten, und ich lernte diese Literatur nur noch höher schätzen. Meiner Ansicht nach dürfen sich die Christlichen Wissenschafter, wenn sie sicher gehen wollen, nur mit solchen Schriften befassen.

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