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Gesundheit ein äußeres Zeichen

Aus der Dezember 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Schreiberin wurde einmal gesagt, Zeugnisse über geringfügige Begebnisse des Alltagslebens seien in den Mittwochabend-Versammlungen nicht erwünscht; die Leute kämen, um über die Heilung sogenannter unheilbarer Krankheiten zu hören. Wer nicht von schwerer Krankheit geheilt worden ist, müßte sich also diesem Ausspruch nach als von der Zeugnis- abgabe ausgeschlossen betrachten. Tatsache ist aber, daß die im Sinne der Christlichen Wissenschaft betriebene vernunftmäßige Lösung der zahllosen im täglichen Leben sich bietenden Schwierigkeiten — und von solchen Lösungen berichten die einfacheren Zeugnisse — dieser neuen Lehre von des Menschen wahrer Beziehung zu Gott unzählige Anhänger zuführt.

Auf Seite 51 von Wissenschaft und Gesundheit schreibt Mrs. Eddy: „Sein [Jesu] Zweck beim Heilen war nicht allein die Gesundheit wiederherzustellen, sondern sein göttliches Prinzip zu demonstrieren.” Physische Heilung kann daher als ein äußeres, sichtbares Zeichen einer inneren, geistigen Umwandlung angesehen werden. Die Sterblichen erheben sich nur allmählich zur Betrachtung geistiger Dinge, und daran liegt es, daß die Befreiung aus den Banden der körperlichen Sinne nur langsam vor sich geht.

Die allmähliche Läuterung des Denkens, die sich aus einem gewissenhaften und andachtsvollen Studium der Christlichen Wissenschaft ergibt, beseitigt die äußeren unharmonischen Bekundungen, denen man solch gefürchtete Namen gegeben hat, indem sie ihre Wurzel vernichtet. Solche Bekundungen, wie z. B. der Krieg, sind stets die Folgen lange im Geheimen gehegter irriger Bestrebungen, das Ergebnis von Begierden und Wünschen, die aus der universellen Unkenntnis der wahren Beziehung zwischen Gott und dem Menschen entstehen. Sie werden von dem menschlichen Vertrauen auf die falschen, vom sterblichen Gemüt geschaffenen Götzen erzeugt, die in der Not stets versagen.

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