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Wissenschaftliches Heilen

Aus der Dezember 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie definieren wir den Begriff der Gesundheit? Welche Vorstellung erweckt das Wort Gesundheit? Welches Merkmal müssen wir haben um auf diesen Zustand schließen zu dürfen? Frei zu sein von physischen Übeln, sich in der glücklichen Lage zu befinden, keine ärztliche Hilfe und keine von den vielen in den Arzneibüchern angegebenen Mittel nötig zu haben — dies, so denkt man im allgemeinen, gibt einem Menschen das Recht, sich gesund zu nennen. Auch der Christliche Wissenschafter dachte so, ehe ihm die Schuppen von den Augen fielen und er aus seinem materiellen Traum erwachte. Sein Gesichtskreis hat sich erweitert, so daß er jetzt den Begriff der Gesundheit mit der Kundwerbung der Tätigkeit des Guten, mit der Wirksamkeit des göttlichen Prinzips in Verbindung bringt.

Eine Bestätigung für den göttlichen Ursprung der Christlichen Wissenschaft liegt unter anderm darin, daß wir auf dem Wege der Demonstration alles von ihr erhalten, was wir brauchen, daß sie uns nichts vorenthält, was wahren Wert hat. Wenn unsre mentalen Fähigkeiten durch den wahren metaphysischen Vorgang geläutert worden sind, stellen sich uns viele Dinge in einem neuen Lichte dar, wir vermögen sie von einem ganz andern Standpunkt aus zu betrachten. Unser Leben gewinnt an Sinn und Bedeutung, die Gegenwart verdrängt Vergangenheit und Zukunft und nimmt die ihr gebührende vorherrschende Stelle ein, während die Erkenntnis von der Herrschaft der Wahrheit über den Irrtum das Bewußtsein erfüllt.

Wenn wir diesen Grad der wissenschaftlichen Erkenntnis erreicht haben, stellen wir „den wissenschaftlichen Begriff von Gesundheit” fest, wie sich Mrs. Eddy ausdrückt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 373), und wir dürfen diesem Begriff die umfassendste Bedeutung beimessen. „Willst du gesund werden?” Dies ist eine Frage, mit der sich die Wahrheit jedem einmal nähert. Sie ist das freiwillige Anerbieten der göttlichen Liebe an den körperlich Leidenden, an die Verzweifelnden, an jedes Opfer der sterblichen Leidenschaft, an alle, die unbewußt ihre Schwierigkeiten vermehren durch Angst vor einer Menge Dinge, die sich nie ereignen.

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