Es gereicht uns zur Freude, folgende Auswahl aus einer großen Anzahl von Dankschreiben zu veröffentlichen, die dem Literatur-Verteilungskomitee Erster Kirche Christi, der Scientisten, Berlin, Deutschland, von Soldaten an der Front zugegangen sind. Die Schriften, mit denen die Soldaten versehen wurden, waren dem Komitee vom Verwaltungsrat für die testamentarische Verfügung Mrs. Eddys zugestellt worden.
„Seit langer Zeit habe ich das Bedürfnis, dem hochgeehrten Komitee folgendes über den herrlichen Verteilungsplan mitzuteilen.
„Unsre Feldgrauen und ich lagen bis 18. Juli in einer festen Stellung, und da war es mir möglich, die mir übersandten Schriften zu verteilen und verschiedene Bücher, nachdem dieselben gelesen waren, umzuwechseln. Diese Schriften waren am Anfang leicht vergriffen, und nach einiger Zeit wurden sie kameradschaftlich gegenseitig umgewechselt; und ich hörte von einem jeden Kameraden, welcher in den Schriften gelesen, die höchste Anerkennung über den Inhalt. Alle Kameraden fragten, ob sie die Schriften behalten könnten, was ich bejahte. Ich sagte, es seien Liebesgaben, und jeder, der am Inhalt der Schriften Interesse habe, könne sie behalten.”
„Im Besitz der mir freundlichst zugesandten Broschüren und des Herolds, sage ich meinen herzlichsten Dank. Lese die Schriften überaus gerne; ich finde sie vortrefflich. Wird die christliche Lehre im Sinne der Christlichen Wissenschaft erfaßt, so erkennt man erst den wahren Segen derselben. Würde mich freuen, noch andre Broschüren zu erhalten.”
„Für die Zusendung des Herolds und der Broschüren empfangen Sie bitte unsern allerherzlichsten Dank. Es haben sich schon verschiedene Kameraden diese Schriften von mir geliehen, und sind uns durch Gottes Hilfe die Strapazen viel leichter gefallen; auch haben wir vieles leichter überstanden als die andern Kameraden. Ich hoffe, daß Sie uns auch fernerhin zur Seite stehen und uns helfen werden auf dem einzig richtigen, durch Mrs. Eddys Worte gewiesenen Weg, zu schreiten.”
„Soeben erhielt ich Ihre freundliche Sendung mit dem Herold und den andern wertvollen Schriften. Ich bin hocherfreut, daß Sie meine Bitte erfüllt haben.
„Diese Schriften haben für mich in Verbindung mit Ihrem Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit einen unschätzbaren Wert. Ich danke Ihnen von Herzen für Ihr liebenswürdiges Entgegenkommen; Gott aber gebe mir Gnade, damit ich auf dem Wege der Wahrheit weitere Fortschritte machen kann, ungeachtet des Widerstands, dem ich begegnen mag. Ich werde mich befleißigen, das Böse mit Gutem zu überwinden. Von mir selber kann ich noch berichten, daß während meiner bisherigen Militärzeit die Liebe Gottes täglich bei mir neu geworden ist; ich fühle Seine Vaterliebe, ich weiß, daß der Barmherzige mir nahe ist und mir Seine Hand zur Führung anbietet.
„Ich bin gesund, mir geht es auch im Dienst gut, meine Vorgesetzten stehen mir wohlwollend gegenüber; ich danke Gott dafür und gebe Ihm allein die Ehre.”
„Erhielt die unter dem 20. d. Mts. übersandten Schriften und sage hierfür meinen herzlichsten Dank. Ich werde dieselben, nachdem ich sie gelesen, verteilen. Ihren freundlichen Zeilen entnehme ich, daß Sie solche zu meiner Orientierung über Ihre Lehre gesandt haben. Zu meiner, und ich denke auch zur Freude andrer, kann ich Ihnen mitteilen, daß ich deren Prinzip erfasse und dadurch widrige Zustände überwinde. Ich schaue demgemäß die Größe der göttlichen Liebe und habe wundervolle Führungen erleben dürfen, deren meine Kameraden mit den materiellen Augen und Ohren nicht gewahr sind.”
„Habe Ihre Schrift ‚Friede auf Erden‘ mit großen Interesse durchgelesen, und auch meine Kameraden äußerten sich sehr beifällig darüber. Ich bitte nun, wenn möglich, um ähnliche Sachen und wäre sehr dankbar, wenn mein Wunsch erfüllt würde.”
„Die meiner Kompagnie überwiesenen Broschüren ‚Friede auf Erden‘ sind verteilt worden und werden von Hand zu Hand gehen. Die Mannschaften haben die Lektüre mit Dank und Freude aufgenommen.”
„Dem Literatur-Verteilungskomitee dankt die Eskadron bestens für die übersandten Broschüren. Dieselben werden von den Leuten gerne gelesen. Für Übersendung weiteren Lesestoffs — wenn angängig — wäre die Eskadron sehr dankbar.”
„Durch das Lesen Ihres Büchleins ‚Des Menschen Einssein mit Gott‘ bin ich so erfreut worden, daß ich es allen meinen Kameraden im Unterstande empfohlen habe.”
„Das wertvolle Büchlein ‚Des Menschen Einssein mit Gott‘ habe ich von der Kompagnie erhalten und habe mich sehr dafür interessiert; gebe es auch den andern Kameraden zum Lesen, denn so ein Lesestoff bringt doch in diesen ernsten Stunden jedem etwas.”
„Vielen herzlichen Dank für die freundliche Übersendung der kleinen Schriften. Habe die doppelten Exemplare an Kameraden verteilt und willige Abnehmer gefunden. Die Büchlein sind meine ständigen Begleiter und meine liebste Lektüre geworden.”
Diesen Dankesäußerungen lag folgender Brief des Komitees bei:
„Im Anschluß an obige schriftliche Danksagungen möchten wir Ihnen auch von einem persönlichen Erlebnis berichten, von welchem eine Anhängerin in einer Mittwochabend-Versammlung sprach. Sie berichtete folgendes: Sie war eines Tages auf einem unsrer Bahnhöfe mit der Liebestätigkeit beschäftigt, die durchreisenden Soldaten mit Speise und Trank zu versorgen, als eine andre Dame religiöse Schriften zu verteilen begann. Einer von den Soldaten warf einen Blick auf dieselben und sagte: ‚Ach, was sollen wir damit! So etwas sollten Sie verteilen!‘ Damit zog er ein kleines Heftchen aus der Tasche — es war ein Exemplar von ‚Friede auf Erden.‘ Dann erzählte er den Umstehenden, wie er dazu gekommen. Nach einer Schlacht lag er verwundet und verlassen, der Verzweiflung nahe am Boden. Da erblickte er in seiner Nähe ein Weißes Blatt. Er streckte sich aus, ergriff es und hielt ‚Friede auf Erden‘ in der Hand. Er las es und vergaß alles um sich her, bis er Stimmen hörte. Es war eine Sanitäts-Kolonne, die, wie der Führer sagte, ‚rein zufällig‘ noch einmal diesen verlassenen Teil des Schlachtfeldes absuchte. So wurde er gerettet. Seit dieser Zeit trüge er dieses Büchlein immer mit sich. Er schloß mit den Worten: ‚Da steht drin, was wir Soldaten alle brauchen, so etwas sollten Sie verteilen‘.”
