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Freudigen Herzens möchte ich von einer wunderbaren Segnung erzählen,...

Aus der April 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Freudigen Herzens möchte ich von einer wunderbaren Segnung erzählen, die mir schon vor Jahren durch die Christliche Wissenschaft zuteil wurde. Bei der großen Wäsche mußte ich mir wohl eine Verletzung des Daumens der rechten Hand zugezogen haben, denn am andern Tage war derselbe dick geschwollen, und bis zum Ellbogen hinauf waren alle Anzeichen einer Blutvergiftung vorhanden. Ich ging schnell zu einem ausübenden Vertreter der Christlichen Wissenschaft, wo mir in liebevollster Weise Beistand erteilt wurde. Inzwischen war aber auch der Oberarm bis zum Kugelgelenk dick geschwollen, und die Hand fast schwarz. Am dritten Tage erwachte ich plötzlich wie aus einer Betäubung, und durch den christlich-wissenschaftlichen Beistand kam eine wundervolle Ruhe über mich. Obgleich ich fast ohne Verstand gelegen hatte, war der Daumen geöffnet, und eine Feuchtigkeit strömte heraus. Später schälte sich die alte Haut ab, und alles war in so wunderbarer Weise überwunden, daß mir beschämend zum Bewußtsein kam, wie klein und undankbar wir Sterblichen doch so unendlich vieler Liebe gegenüber sind, und wie wenig wir Gott die Ehre geben.

Wie wunderbar Gott über die Seinen wacht, sollte uns bei einer andern Gelegenheit so recht zum Bewußtsein kommen. Im Dezember 1914 wurde ich eines nachts gegen zwölf Uhr wie auf göttliche Veranlassung geweckt. Ich stand auf und taumelte zur Küche, denn ich war ganz schwindlig. In der Küche, die nur durch eine Tür vom Schlafzimmer getrennt war, hatte sich der Gasschlauch vom Apparat gelöst, und das Gas war seit halb zehn Uhr ununterbrochen ausgeströmt. Alles war angefüllt mit Gas, auch unser Schlafzimmer. Meine Mutter war davon nicht weiter berührt worden, doch meine Nichte mußte ich rütteln und schütteln, um sie aus der Betäubung zu wecken. In diesen schweren Augenblicken wurde mir die Bedeutung der göttlichen Wissenschaft besonders klar, denn ich kann mich dem Glauben nicht verschließen, daß ich durch Gott, durch das Gute davon abgehalten wurde, ein Streichholz anzuzünden, und daß ich mein den Umständen nach richtiges Handeln Seiner Führung verdanke. Nach einigen Stunden, während deren wir uns alle die Wahrheit vergegenwärtigten, konnten wir uns mit innigem Dankgebet zu unserm himmlischen Vater wieder zur Ruhe legen.

Unzählige Segnungen habe ich im Familienkreise miterleben dürfen. Immer und immer wieder hat sich Gottes allmächtige Kraft geoffenbart, auch in den scheinbar schwersten Fällen. Und wie liebreich ist die Hilfe auch in pekuniären Angelegenheiten, wenn wir uns ganz auf Ihn verlassen. Worte können die Dankbarkeit nicht ausdrücken, die ich gegen Gott empfinde, auch dafür, daß es so viele treue Menschen gibt, die uns stets hilfsbereit und liebevoll wieder aufrichten, wenn wir straucheln. Dafür können wir froh und dankbar sein. Ich bin innig dankbar für die Wahrheit, die unsre geliebte Führerin wiederum der Welt gegeben hat, und preise Gott für die Kraft und geistige Erhebung, die mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil geworden ist.

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