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Mit dankbarem Herzen bezeuge ich die reichen Segnungen, die ich durch...

Aus der April 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit dankbarem Herzen bezeuge ich die reichen Segnungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe. Jahrelang litt ich an Magengeschwüren und -blutungen sowie an Nervenschmerzen. Die leichtesten Speisen konnte ich nicht verdauen, und es war wenig Hoffnung auf Besserung vorhanden. In dieser meiner Not hörte ich von der Christlichen Wissenschaft, die mir zwar sehr unverständlich, andrerseits aber auch wieder so verheißungsvoll erschien, daß ich beschloß, die Versammlungen und Gottesdienste zu besuchen, um mir über diese Lehre ein einigermaßen klares Urteil zu bilden. Ich bat dann eine ausübende Christliche Wissenschafterin um Beistand, der mir auch bereitwilligst zuteil ward. Mit großer Geduld wurde ich darauf hingewiesen, daß Gott des Menschen Leben ist, daß es außer Gott keine Macht gibt und daher alles Böse unwirklich ist. Mein Zustand änderte sich, und in kurzer Zeit war ich soweit hergestellt, daß ich alle Speisen ohne irgendwelche Beschwerden essen konnte.

Ich war sehr froh und dankbar für diese Hilfe. Doch die Erinnerung vergangener Zeiten hatte sich mir so fest eingeprägt, daß ich immer fürchtete, das Leiden könnte möglicherweise wiederkehren, und dieser Gemütszustand bewirkte schließlich auch, daß sich das Übel in seiner ganzen Heftigkeit wieder einstellte. Ich mußte abermals um Beistand bitten. Die ausübende Vertreterin erkannte aber sogleich die Ursache, und die Furcht wurde nun mitsamt allen krankhaften Erscheinungen durch die göttliche Wahrheit zerstört. Durch diese wunderbare Heilung sowie durch alles sonstige Gute, was ich erleben durfte, ist mir die Christliche Wissenschaft besonders lieb geworden. Ich bin der Überzeugung, daß Gottes Liebe mir auch ferner helfen und mich unterweisen wird, damit ich die Christliche Wissenschaft immer besser begreifen und verstehen lernen möge.

Für alle diese Segnungen bin ich Gott so recht von Herzen dankbar und freue mich, daß ich durch Seine Güte auf den rechten Weg geführt worden bin. Auch gedenke ich in Liebe Mrs. Eddys, unsrer geliebten Führerin, durch deren Werk es uns möglich ist, die Wahrheit zu erkennen. Dankbar bin ich mit meiner Familie bemüht, immer mehr aus dem Quell des Lebens zu schöpfen, bis wir voll und ganz erkennen, daß Gott Geist, Wahrheit und Liebe ist.

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