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Standhaftigkeit

Aus der April 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es gibt keine bessere und leichtere Verfahrungsart, sich eine praktische Kenntnis von der Christlichen Wissenschaft anzueignen, als die, welche Mrs. Eddy auf Seite 495 von Wissenschaft und Gesundheit dargelegt hat. Sie lautet: „Studiere den Buchstaben gründlich, und nimm den Geist in dich auf. Hange dem göttlichen Prinzip der Christlichen Wissenschaft an, und folge dem Geheiß Gottes, indem du unentwegt in der Weisheit, Wahrheit und Liebe beharrst.” Diese Anweisung ist sehr einfach, enthält aber im wesentlichen alles, was wir zur Ausübung der Christlichen Wissenschaft nötig haben, sei es für uns selbst oder für andre. Daß diese Verfahrungsart zu jeder Zeit praktisch angewandt werden kann, ist in unzähligen Fällen dargetan worden.

Die Christliche Wissenschaft verlangt nicht von denen, die sich um Hilfe an sie wenden, daß sie Anhänger ihrer Lehren werden müssen, weist ihnen aber die offene Tür zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes, die des Menschen Erbteil ist, verbindet ihre Wunden und lindert ihre Schmerzen. Wohl handeln viele von den Hilfesuchenden wie die Aussätzigen im Evangelium, indem sie ihre Heilung annehmen und dann ihres Weges gehen, ohne des empfangenen Segens weiter zu gedenken und ohne sich in irgendeiner Weise erkenntlich zu erzeigen. Dadurch lassen sich aber gesinnungstreue Schüler der Christlichen Wissenschaft nicht abhalten, nach Kräften dazu beizutragen, daß die ganze Menschheit die volle Erlösung erlange, bis Sünde, Krankheit und Tod nicht mehr sein werden.

Ähnliche Gedanken hatte Paulus, als er schrieb: „Schaffet, daß ihr selig werdet.” Je ernstlicher jeder einzelne sein Verständnis von dieser Wissenschaft (sei es auch noch so gering) in Anwendung bringt, desto eher wird das Werk der Erlösung und Erneuerung, welches sich die Christliche Wissenschaft zur Aufgabe gemacht hat, zur Vollendung kommen. Damit ist aber nicht gesagt, daß man nie einen Praktiker um Hilfe bitten oder sich nie um Rat an seinen Lehrer wenden darf, sondern es will heißen, daß man vorerst eine ernste Anstrengung machen soll, selbst auf den Füßen zu stehen, anstatt sich fortwährend von andern stützen zu lassen. Durch tägliches Studium und unaufhörliches Gebet kommt man soweit, daß man sich bei jedem Angriff von Sünde oder Krankheit sofort an das göttliche Gemüt, den Quell aller Weisheit und alles Segens, wenden und da Hilfe und Rat finden kann.

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