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Da ich in schweren Stunden so sehr durch das Lesen der Zeugnisse im...

Aus der Januar 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Da ich in schweren Stunden so sehr durch das Lesen der Zeugnisse im Sentinel ermutigt worden bin, so möchte ich auch das meine einsenden als Zeichen der Dankbarkeit und in der Hoffnung, es möchte sich zum mindesten einem Leidenden als hilfreich erweisen. Daß es nie zu spät ist, sich Gott zuzuwenden, geht aus folgender Erfahrung hervor.

Im Jahre 1911 wurde mein kleiner, sechs Jahre alter Junge krank. Er blieb zwei Wochen im Bett, und wir hatten während dieser Zeit zwei Ärzte, die beide das Übel nicht feststellen konnten. Ein dritter Arzt, der hinzugezogen wurde, erklärte, es sei Blinddarmentzündung im höchsten Grade, und der Patient würde nur noch einige Stunden leben. Der Knabe kam sofort ins Hospital, wo unverzüglich eine Operation vorgenommen wurde. Ich hatte mich seit einiger Zeit mit der Christlichen Wissenschaft befaßt, doch mein Mann war dagegen, daß christlich-wissenschaftlicher Beistand für den Jungen angewandt würde. Da ich aber von der Macht der Wahrheit überzeugt war, setzte ich mich gerade vor Beginn der Operation mit einer Praktikerin telephonisch in Verbindung. Sie beruhigte mich in liebevoller Weise und versprach, mit dem Beistand gleich anzufangen.

Nach der Operation sagte mir der Arzt, es sei nur geringe Hoffnung auf Wiederherstellung vorhanden, da der Fall so kompliziert sei. Er gab der Befürchtung Ausdruck, daß keine natürliche Entleerung durch den Darm stattfinden könnte, und sagte, mein Sohn würde lange krank sein, falls er am Leben bliebe. Jedes materielle Gesetz wurde aber überwunden. Der Junge wußte nicht, daß die Operation stattgefunden hatte, sondern glaubte, er sei nur untersucht worden. Die erste Nacht schlief er ganz durch, ohne irgendwelche Arznei zu bekommen. Am folgenden Tag hatte er fast kein Fieber, was als etwas Außergewöhnliches angesehen wurde, da sehr hohes Fieber zu erwarten stand. Am vierten Tag hatte er natürlichen Stuhlgang.

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