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Als ich vor einigen Jahren eine unserer Hauptstraßen hinabging, ließ ich mich...

Aus der Dezember 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich vor einigen Jahren eine unserer Hauptstraßen hinabging, ließ ich mich mit einem Unbekannten in ein Gespräch ein, und er lud mich dann zu einer Mittwochabend-Versammlung in die Kirche der Christlichen Wissenschaft ein. Da ich über diese Religion und ihre Anhänger nichts wußte, folgte ich seiner Einladung, schon um meine Neugier zu befriedigen. Die Zeugnisse überraschten mich, gelinde gesprochen; auch war ich erstaunt, daß ohne mein Wissen eine solche Bewegung existierte. Beim Verlassen der Kirche gab man mir einige Zeitschriften zum Lesen, und es dauerte nicht lange, bis ich entdeckte, daß die Christliche Wissenschaft, da sie auf das göttliche Prinzip gegründet ist, imstande sein muß, alle Krankheitserscheinungen zu heilen.

Um jene Zeit litt ich an einer Art Blutvergiftung, die sich in verschiedenen Leiden äußerte. Hervorragende Ärzte hatten mich über zwei Jahre behandelt, aber die Arzeneimittel schienen schlimmere Wirkungen zu verursachen als die Krankheit selbst. Ich hatte daher aufgehört, dieselben einzunehmen, und jede Hoffnung aufgegeben, je wieder gesund zu werden, als ich auf so unerwartete Weise mit der Christlichen Wissenschaft bekannt wurde. Ich ging zu einem Praktiker und bat um Beistand, worauf ich anfing, Wissenschaft und Gesundheit und die Bibel zu studieren. Es dauerte eine geraume Zeit, bis mir klar wurde, daß Gott Liebe und der Mensch Seine Idee ist. Aber allmählich lernte ich die Vollkommenheit Seiner Schöpfung begreifen, und infolgedessen verschwanden meine Leiden.

Nachdem ich ungefähr ein Jahr studiert und eine ganze Anzahl Behandlungen erhalten hatte, schienen einige Hautausschläge schlimmer zu werden und der Irrtum versuchte mich zu überreden, daß es vernünftiger wäre, zu den materiellen Heilmitteln zurückzukehren. Aber die Stimme der Wahrheit sagte mir, ich solle auf Gott vertrauen. Wenn ich zurückblickte, konnte ich nichts als Dunkelheit sehen, und da ich doch einige Fortschritte gemacht hatte, bekam ich neue Hoffnung. Ich las, studierte, bat Gott um Erleuchtung und drang mit ernstem Verlangen vorwärts. Mein Streben ist mit Erfolg gekrönt worden, und heute kann ich ehrlich sagen, daß ich von der erwähnten Krankheit wie auch von Schlaflosigkeit, Magenbeschwerden, chronischen Unterleibsleiden, Hühneraugen, vom Gebrauch profaner Redensarten und anderen schlechten Gewohnheiten geheilt worden bin. Die Christliche Wissenschaft hat wahrlich einen neuen Menschen aus mir gemacht. Mit aufrichtiger Dankbarkeit gegen Mrs. Eddy tue ich hierdurch der Menschheit die Ursache meiner wunderbaren Wiedergeburt kund.

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