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Voll Freude möchte ich meine tiefe Dankbarkeit gegen Gott aussprechen für...

Aus der Dezember 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Voll Freude möchte ich meine tiefe Dankbarkeit gegen Gott aussprechen für die Lehren der Christlichen Wissenschaft, die uns Mrs. Eddy gegeben hat; denn seit ich meine Zuflucht zu dieser Wissenschaft genommen habe, ist mein Leben ein ganz anderes geworden. Einst war ich unglücklich und von Qualen gefoltert, heute habe ich Frieden und Glück in der Gewißheit, daß Gott Liebe und Liebe der große Überwinder ist. Ich bin moralisch und geistig geheilt worden. Von Kindheit an war ich selbstsüchtig, leidenschaftlich und neidisch und suchte vor allen Dingen die Befriedigung meiner eigenen Wünsche, aber umsonst, denn mir fehlte ein höheres Ideal. Als ich fünfundzwanzig Jahre alt war, wurde ich ein Opfer der sogenannten akuten Neurasthenie, welche durch häufige hysterische Anfälle noch verschlimmert wurde. Während derselben verlor ich jedes moralische Gefühl und jede Selbstbeherrschung. Ich war körperlich sowohl als geistig in einem sehr schlechten Zustand. Viele Ärzte taten ihr Bestes für mich, und eine Freundin nahm mich in ihre Obhut. Durch ihr edles Beispiel und unermüdliches Bestreben brachte sie mich nach vielen Jahren in einen äußerlich würdigen Zustand zurück. Aber die Grundsätze meines Lebens waren unverändert, und in meinem Innern blieben jene dunkeln Triebe, welche oft rebellierten und mich zum Sklaven meiner niedrigsten Instinkte machten.

Um jene Zeit erzählte mir eine Freundin von der Christlichen Wissenschaft. Ich interessierte mich sehr dafür und kaufte mir ein Exemplar von Wissenschaft und Gesundheit, welches ich immer und immer wieder las, während ich mich oft scheinbar mitten unter düstern Wolken bemühte, die Lehren in diesem Buche zu befolgen. Meine Heilung ging langsam vor sich, aber das Licht umgab mich stets und führte mich an dunkeln Orten. Ich war religiös erzogen worden, trat aber mit zweiundzwanzig Jahren aus meiner Kirche aus; und als ich mich dann einer anderen anschließen wollte, wußte ich nicht, wo diejenige zu finden war, die mich befriedigen würde. Nach meinem ersten Besuch eines christlich-wissenschaftlichen Gottesdienstes wußte ich, daß ich die Kirche gefunden hatte, welche die ganze Zeit hindurch der Gegenstand meines Verlangens gewesen war.

Viele Schwierigkeiten sind in den sechs Jahren, seit ich mich mit der Christlichen Wissenschaft beschäftige, überwunden worden, und viele Leiden sind verschwunden. Vor kurzem hatte ich einen neuen Beweis von der Gegenwart der göttlichen Liebe. Eines Tages, als ich mir das Haar wusch, goß ich mir aus Versehen kochendes Wasser über den Kopf und über das rechte Ohr. Ich fühlte sofort, daß ich mich sehr verbrannt hatte, verneinte es aber sogleich gemäß meiner besten Erkenntnis der Wahrheit, und fuhr ruhig fort, mein Haar zu waschen. Etwa zwei Stunden später war nichts mehr von den Brandwunden zu sehen.

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