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Ich möchte die heilende Kraft der Christlichen Wissenschaft bezeugen.

Aus der Dezember 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte die heilende Kraft der Christlichen Wissenschaft bezeugen. Zeitlebens war ich zart gewesen, und seit fünfzehn Jahren war ich beständig mit einem Nierenleiden und mit Magengeschwüren behaftet. Im Jahre 1905 wurde mir die eine Niere herausgenommen, und ich hoffte nun, gesund zu werden. Aber das Leiden übertrug sich auf die andere Niere, und infolgedessen hatte ich beständig einen dumpfen Schmerz und war niemals fieberfrei. Das Magenleiden war sehr schmerzhaft. Ich litt mit wenigen Unterbrechungen Tag und Nacht. Medizin, Ruhekuren, Diät und andere sogenannte Heilmittel wurden versucht; aber nichts schien zu helfen. Ferner waren meine Nerven infolge der beständigen Schmerzen und der schlaflosen Nächte in einem sehr schlechten Zustand, und wegen nervöser Zuckungen graute mir, zu Bett zu gehen.

Im Dezember 1914 traf ich einen Praktiker der Christlichen Wissenschaft, der mir erklärte, ich leide nur infolge meiner Unwissenheit. Nun beschloß ich, nur zu Gott, zur Liebe meine Zuflucht zu nehmen und stellte sogleich alle Arzneien und materiellen Hilfsmittel beiseite. Seit der Zeit bin ich eine gesunde Frau gewesen. Die Christliche Wissenschaft hat aus mir eine sehr glückliche Frau gemacht, denn nun weiß ich, daß ich die Wahrheit gefunden habe. Jesus sagte: „So ihr bleiben werdet an meiner Rede, ... werdet [ihr] die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch freimachen.“ Dies habe ich erfahren und bin daher sehr dankbar.

Vor etlichen Jahren wohnte ich einer christlich-wissenschaftlichen Mittwochabend-Versammlung bei und las einige Broschüren, die ich mir im Lesezimmer gekauft hatte. Aber die darin enthaltenen Lehren blieben mir ein Rätsel. Im Herbste des Jahres 1914 war meine Frau zur Erholung von Hause fort und hoffte, etwas Linderung von ihren Schmerzen zu finden, die durch Magengeschwüre verursacht wurden und sie schon jahrelang geplagt hatten. Diese Geschwüre wollten trotz großer Vorsicht nicht heilen, und die Schmerzen wurden eher schlimmer als besser. Eines Tages kam sie ganz unerwartet mit der frohen Botschaft nach Hause, daß sie durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden sei. Wir waren zunächst sehr ungläubig, aber nachdem einige Zeit vergangen war, mußten wir zugeben, daß die Heilung eine dauernde war.

Von Jugend an interessierte ich mich für Religion, aber trotzdem ich das Studium von Bibelerklärungen zeitweise mit großem Eifer betrieb, fand ich doch nicht die innere Befriedigung, nach der sich die Menschheit sehnt. Nach der Heilung meiner Frau beschloß ich, die Christliche Wissenschaft gründlich zu studieren, und die Veränderung, die dadurch in meinem Leben vor sich gegangen ist, läßt sich am besten mit den Worten beschreiben: „Es ist alles neu geworden.“ Als ich anfing, die Schriften zu lesen, hatte ich die Zigarette im Munde; aber das war auch fast das letzte Mal, daß ich rauchte, wiewohl ich ein leidenschaftlicher Raucher gewesen war. Ich hatte wohl zuweilen ausgesetzt, um nicht zum Sklaven der Gewohnheit zu werden, aber solche Enthaltsamkeit bedeutete stets ein großes Opfer für mich, und ich hatte immer nur das eine Verlangen, wieder von neuem anzufangen. Daher war ich um so mehr überrascht, als die alte Gewohnheit ohne einen bewußten Gedanken meinerseits verschwand; und seitdem habe ich nie wieder das Verlangen gehabt, zu rauchen.

Ehe ich etwas von der Christlichen Wissenschaft wußte, war ich beständig von Furcht geplagt. Oft glaubte ich, daß ich jung sterben würde und machte mir beim Gedanken an die Zukunft andauernd Geldsorgen. Unregelmäßige Herztätigkeit und Alpdrücken störten mich im Schlaf, Nierensteine belästigten mich fortwährend, und oft war mir der Gedanke an einen frühen Tod gar nicht unerwünscht. Aber durch praktische Anwendung der christlich-wissenschaftlichen Lehren sind die finanziellen Schwierigkeiten überwunden worden, und die Leiden sind verschwunden. Es gibt noch vieles, was ich nicht verstehe, aber ich bin dankbar für das, was ich schon empfangen habe, und in dem freudigen Bewußtsein, die Wahrheit gefunden zu haben, will ich weiter arbeiten, um die Erkenntnis zu erlangen, daß das Reich Gottes bereits gekommen ist. 

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