Ehe ich mit der Christlichen Wissenschaft bekannt wurde, litt ich an innerlichen Störungen, so daß ich mich auf den Rat der Ärzte hin operieren ließ. Anstatt daß es nun besser mit mir wurde, wurde ich immer schwächer und zog mir infolgedessen einen Bruch zu, der mir große Schmerzen verursachte. Auch bereitete mir eine Magenkrankheit große Schmerzen, ja ich konnte nur wenige Speisen essen.
In diesem traurigen Zustand befand ich mich, als eine Freundin mit mir zu einer Praktikerin der Christlichen Wissenschaft ging. Schon nach der ersten Behandlung empfand ich eine wunderbare Befreiung von den durch den Bruch erzeugten Schmerzen und konnte alles essen, wonach mich verlangte, und zwar ohne üble Folgen. Ich war so glücklich und so dankbar gegen Gott, daß ich sogleich alle materiellen Mittel vernichtete, und seit dieser Zeit habe ich mich gänzlich auf Gott verlassen; und jedesmal, wenn ich Ihn ernstlich und demütig um Hilfe bat, ist sie mir stets zuteil geworden.
Ungefähr ein Jahr nachdem ich mich der Christlichen Wissenschaft zugewandt hatte, fiel ich die Treppe hinunter und war so eingeklemmt, daß es zwei Männer brauchte, um mich frei zu machen. Ich rief Gott um Hilfe an, und Er half mir; denn anstatt schwer verletzt zu sein, wie die um mich her dachten und sagten, konnte ich Gott danken, daß ich unverletzt geblieben war. In den zehn vergangenen Jahren haben wir oft erfahren, daß, wenn die Not am größten, Gott am nächsten ist.
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