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Herolde der Morgendämmerung

Aus der Mai 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Fragen und sehnliche Suchen der Menschheit kommt in folgenden Worten des Hiob zum Ausdruck: „Welches ist der Weg, da das Licht wohnet?“ Diejenigen, die das Sehnen und Suchen nach dem Lichte aufgeben, läßt Jeremia sagen: „Da wird nichts aus; wir wollen nach unsern Gedanken wandeln und ein jeglicher tun nach Gedünken seines bösen Herzens.“ Dann geschieht genau das, was Jesus sagte: „Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, gehen heraus böse Gedanken: Ehebruch, Hurerei, Mord, Dieberei, Geiz, Schalkheit, List, Unzucht, Schalksauge, Gotteslästerung, Hoffart, Unvernunft. Alle diese bösen Stücke gehen von innen heraus und machen den Menschen gemein.“ Weil nun die Erdenbewohner das Licht nicht suchen und daher in der Finsternis wohnen, führen sie Streiche gegeneinander aus, fürchten Unglück, hassen einander, verlieren den Frieden und machen sich das Leben zur Last.

Nur eines bringt die Menschen auf den rechten Weg und befreit sie von der Verwirrung, die durch die bösen Träume in der Dunkelheit verursacht werden, nämlich die Erleuchtung, welche von denen, die „im Lichte“ wandeln, in die Tat umgesetzt wird. Mit anderen Worten, „der Weg, da das Licht wohnet,“ ist der Weg des Wegweisers, der da sagte: „Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolget, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“

Nun gibt es aber solche, die traurigen Herzens sagen: „Das wissen wir, wir haben es alles schon vorher gehört; aber dieses Kommen hat vor Jahrhunderten stattgefunden, und die angenehme Erinnerung an dieses längst vergangene Ereignis gibt uns jetzt alljährlich das Weihnachtsfest.“ Warum aber wenden sich die, so also reden, nicht von der jährlichen Erinnerungsfeier zum fortwährenden Kommen oder der steten Gegenwart des Christus? Solches würde, der Erklärung des Propheten von Nazareth zufolge, eine weitreichende Erleuchtung bedeuten. Hören wir seine Worte: „Denn wie der Blitz oben vom Himmel blitzet und leuchtet über alles, das unter dem Himmel ist, also wird des Menschen Sohn an seinem Tage sein.“

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