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Ich möchte, so gut ich es mit Worten tun kann, meiner unbegrenzten Dankbarkeit...

Aus der Mai 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte, so gut ich es mit Worten tun kann, meiner unbegrenzten Dankbarkeit Ausdruck geben für die Christliche Wissenschaft, jene Gabe Gottes, die mir vor etwa neun Jahren als ein heilendes Gesetz dargeboten wurde und die mich seither in stets wachsendem Maße gesegnet hat. Ich bin Violinspieler von Beruf. Zu Anfang des Jahres 1907 wurde ich mitten in einer arbeitsreichen Saison von einer Art Rheumatismus befallen. Dazu litt ich an einer heftigen Entzündung an der linken Hand, die wie eine Vergiftung am unteren Daumengelenk aussah. Über drei Monate lang besuchte ich täglich einen der besten Ärzte dieser Stadt. Allerlei Behandlungen kamen in Anwendung, elektrische, Röntgenstrahlen und medizinische Mittel; auch eine Operation wurde vorgenommen, und doch trat nur geringe Besserung ein. Der Arzt sagte, daß, wenn ich auch geheilt würde, das Übel immer wieder zurückkehren könne und meinen Musikerberuf gefährden würde.

Ich besaß das Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mrs. Eddy, das mir ein Freund ungefähr ein Jahr vorher geschenkt hatte, und darin pflegte ich zu lesen, wenn mich die Schmerzen die langen Nächte hindurch keinen Schlaf finden ließen. Eines Nachmittags, als ich den Arzt verließ, wurde mir klar, daß es nutzlos sei, mit ihm fortzufahren, und ich entschloß mich, zu einem Praktiker der Christlichen Wissenschaft zu gehen. Am folgenden Tag besuchte ich den Sonntagsgottesdienst in einer der Kirchen der Christlichen Wissenschaft in Chicago, und was da vorgelesen wurde wirkte so erhebend auf mich, daß meine ganze Denkweise eine Umwandlung erfuhr. Es schien als ob mir eine Stimme ins Ohr flüsterte, daß ich gewiß gesund und glücklich sein werde wie die Leute, die um mich her saßen. Ich ging nach Hause, entfernte den Verband von der Hand, wusch die angewandten Mittel ab, und von dieser Zeit an trat Besserung ein.

Nach ein paar Tagen telephonierte mir eine Dame, daß eine neue christlich-wissenschaftliche Kirche in dieser Stadt gegründet worden sei, sie möchte mich zum Spielen des Solos engagieren, da sie keine Orgel hätten. Ich sagte ihr, wie es um mich stehe, aber sie versicherte mir, daß ich das Engagement annehmen könne. Diese Stelle hatte ich vier Jahre lang inne, bis die Gemeinde in ihr eigenes Kirchengebäude zog, wo eine Orgel war. In zwei Wochen war meine Hand vollständig geheilt und das Übel hat sich nie wieder gezeigt. Technische Herrschaft über mein Instrument erlangte ich auch wieder. Sechs Monate später wurde ich durch das Lesen von Wissenschaft und Gesundheit von der Gewohnheit des Zigarettenrauchens befreit, nachdem ich fünfzehn Jahre lang geraucht hatte.

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