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Vor einer Reihe von Jahren sagte mir einer unserer hervorragendsten Ärzte,...

Aus der August 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor einer Reihe von Jahren sagte mir einer unserer hervorragendsten Ärzte, es gäbe nur noch eine Hoffnung für mich, nämlich eine schwere Operation; ich könnte aber trotzdem niemals wieder gesund werden, weil ich zu lange gewartet hätte. Ich weigerte mich jedoch, näher darauf einzugehen, und verließ sein Sprechzimmer. Dann folgte ein tagelanger Kampf mit dem eigenen Ich. Endlich bat ich meinen Mann, noch einmal den Arzt zu fragen, ob er uns nicht Hoffnung auf Heilung machen könnte, oder ob mir die Operation nicht wenigstens genügend Linderung verschaffen würde, um sie zu rechtfertigen. Mein Mann erfüllte meinen Wunsch, um nur von neuem zu hören, daß ich keine völlige Wiederherstellung erwarten könnte, obgleich ich mich wahrscheinlich einer etwas besseren Gesundheit erfreuen würde. Hierauf nahm ich an, was die Chirurgie mir zu bieten hatte, und unterzog mich der Operation. Während der darauffolgenden sechs Jahre war ich fast beständig in ärztlicher Behandlung. Zuzeiten schien es mir besser zu gehen, dann kamen wieder Perioden, solch heftigen Leidens, daß es schien, als würde ich in wenigen Tagen alles wieder verlieren, was ich gewonnen hatte. Schließlich sagten mir die Ärzte, was sie mir schon vor sechs Jahren gesagt hatten, daß ich diese Anfälle immer behalten würde.

Wenige Monate darauf taten wir im Interesse eines anderen Mitglieds der Familie einen Einglick in die Christliche Wissenschaft, und während ich Wissenschaft und Gesundheit las, wurde ich augenblicklich geheilt, völlig hergestellt. Ich hatte mit wenigen Unterbrechungen ungefähr sechs Wochen gelesen und ahnte nicht, daß irgend jemand durch das Lesen des Buches geheilt werden könnte, auch las ich nicht mit dem Gedanken, selber dadurch geheilt zu werden. Mein Zustand hatte heftige Kopfschmerzen verursacht, die tagelang anhielten. Ihr Verschwinden war das erste Zeichen meiner Heilung. Es dauerte ungefähr zwei Wochen, ehe ich wahrnahm, daß ein inneres Organ an seine alte Stelle zurückgetreten und daß ein Gewächs verschwunden war. Die Zustände, die man unheilbar genannt hatte, waren im Augenblick verschwunden.

Die Heilung erfolgte, während ich von Jesu dreitägiger Arbeit im Grabe und seinem Sieg über den Tod las. Wahrlich, für mich war der Stein abgewälzt worden. Meine Gedanken erhoben sich über die Kreuzigung Jesu hinaus zur Wahrnehmung des auferstandenen Christus. Zum ersten Male verstand ich, daß es das Demonstrieren des Christus-Prinzips war, welches Jesus dazu befähigt hatte, die Kranken zu heilen, und daß derselbe lebendige, heilende Christus überall und allezeit gegenwärtig ist. Dies trug sich vor mehr als sieben Jahren zu, und nie wieder zeigte sich die geringste Spur dieser Leiden. Ich wurde auch von Gelenkrheumatismus geheilt, an dem ich jahrelang gelitten hatte, so daß ich zuweilen Tag und Nacht von Kissen unterstützt auf einem Stuhle sitzen mußte. Es war mir nicht einmal möglich, selber die Nahrung zum Munde zu führen.

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