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Es ist mir immer eine Freude, die Heilkraft der Christlichen Wissenschaft...

Aus der September 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist mir immer eine Freude, die Heilkraft der Christlichen Wissenschaft zu bezeugen, denn ich teile gerne das mit, was ich selber empfangen habe, damit anderen, die Gesundheit und Glück suchen, geholfen werde. Durch das fleißige Studium der Bibel und unseres Lehrbuchs, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mrs. Eddy, wurden mir diese Wohltaten geoffenbart.

Vor etwa acht Jahren wandte ich mich der Christlichen Wissenschaft zu, nachdem alle materiellen Güter keinen Trost gebracht hatten und ich nichts, als Krankheit und Kummer vor mir sah. Ich hatte oft von dieser Lehre gehört, interessierte mich aber nicht für dieselbe, da mein Mann eine Apotheke hatte. Als aber materielle Mittel nichts mehr halfen, kam mir der Gedanke, die Anschauungen meiner Freunde, die sich für die Christliche Wissenschaft interessierten, zu prüfen, und das Ergebnis war, daß ich von einem Magenleiden und Gallenblasenleiden, woran ich acht Jahre gelitten hatte, geheilt wurde. Berühmte Chicagoer Ärzte hatten mir eine Operation empfohlen, worauf ich aber nicht einging. Mit Hilfe einer liebevollen Praktikerin wurde ich ganz von den Schmerzen befreit. Die Anwendung dieser demonstrierbaren Wahrheit hat mich ferner von einer sogenannten weißen Schenkelgeschwulst geheilt. Die Wunde war so groß wie ein halber Dollar. Wir haben viele andere herrliche Heilungen in unsere Familie gehabt. Einer von meinen Söhnen wurde von einem Hund gebissen. Die Hand schwoll an und es trat Vergiftung ein; aber nach kurzer Zeit war die Heilung vollbracht.

Zur Zeit des Dahinscheidens einer mir sehr lieben Person wurde ich durch die Erkenntnis, daß es im Geist, in Gott keine Trennung und keinen Verlust gibt, wunderbar aufrechterhalten. Mir fehlen die Worte, das, was diese Erfahrung für mich bedeutete, zum Ausdruck zu bringen, denn zum erstenmal hörte ich die sanfte Stimme der Wahrheit, die mich ermahnte, meine bisher erlangte Erkenntnis anzuwenden. Nun wußte ich, daß ich einen Gott kennen gelernt hatte, der Liebe ist, und daß ich nicht zu flehen brauchte, weil Er ja stets bereit ist, zu helfen.

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