Folgendes Zeugnis gebe ich mit dem Wunsche ab, all denen, die es lesen mögen, an meiner unaussprechlichen Dankbarkeit für die Erkenntnis Gottes, die uns Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ und in ihren anderen Schriften gegeben hat, teilnehmen zu lassen. Im März 1917, als ich eines Morgens beinahe mit meiner Hausarbeit fertig war, kam ein junger Mann ohne Hut und in größter Erregung hereingestürzt und sagte: „Ihr Baby ist tot.“ Ich erwiderte, das sei doch wohl ein Irrtum, denn mein Kind spiele ja im vorderen Hofe. Aber er bestand auf seiner Nachricht. Dann kam der Engel, und ich hörte nur das eine: Gott is Leben. Wie ich bis zur elektrischen Bahn kam, die zwei Straßen entfernt war, weiß ich nicht. Ich hörte nichts als die Worte: Gott ist Leben. Der junge Mann sagte mir, der Kurierwagen habe das Kind ungefähr dreißig Fuß weit geschleudert und man habe es in ein nahegelegenes Haus getragen. Wie dankbar war ich, als ich beim Eintreten wenigstens ein leises Stöhnen hörte. Ich rief sofort einen christlich-wissenschaftlichen Praktiker an, setzte mich dann und versuchte, die „wissenschaftliche Erklärung des Seins“ klar zu erfassen (Wissenschaft und Gesundheit, S. 468). Hierauf trug ich das Kind nach Hause, denn ich wußte, daß Gott Leben ist und das diese Tatsache offenbart werden würde.
Ein. Arzt, der gekommen war, teilte mir alle Gesetze des sterblichen Gemüts mit, die, wie ich wußte, nur „der große Arzt“ wirkungslos machen konnte. Der herbeigerufene Praktiker blieb bis zum nächsten Abend. Gegen Mittag bat der Arzt um Erlaubnis, noch einmal kommen zu dürfen, und als er den Jungen sah, sagte er, alle Gesetze seien umgestoßen worden, aber es sei noch ein „Wenn“ übrig. Nach zwei Wochen jedoch konnte das Kind wieder sitzen und laufen, und nun wurden die Behandlungen eingestellt. Der Wagen hatte das Gesicht gestreift, aber es blieb keine Schramme zurück. Heute ist das Baby ein sehr froher, rühriger dreijähriger Junge, und wir sind täglich froh, daß wir das vollkommene Gesetz der Wahrheit kennen. Voriges Frühjahr wurde ich aufgefordert, den Knaben untersuchen zu lassen, und der Mediziner, der die Untersuchung vornahm, erklärte ihn für normal. Ich zweifelte niemals, daß die Heilung stattfinden würde, und ich freue mich, sagen zu können, daß die Heilung nur durch christlich-wissenschaftliche Behandlung möglich war.
Es ist mein Bestreben, mein Licht so leuchten zu lassen, daß andere dadurch Gott als Liebe kennen lernen.
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