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In diesem Zeugnis möchte ich, so gut es Worte vermögen, von den Segnungen...

Aus der Juli 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In diesem Zeugnis möchte ich, so gut es Worte vermögen, von den Segnungen berichten, die ich durch die Christliche Wissenschaft erfahren durfte. Soweit ich zurückdenken kann, war ich mehr oder weniger krank. Bald fehlte es hier, bald dort. Da in unserem Verwandtenkreis wiederholt die Tuberkulose auftrat und ich früh mit dem schlimmen Ausgang dieser Krankheit bekannt wurde, regte sich sehr oft die Furcht, daß ich ebenfalls von dieser bösen Krankheit befallen werden würde, was meine Leiden natürlich nicht besserte. Als uns in den Schulen von den Segnungen erzählt wurde, die Jesus vor zweitausend Jahren brachte, ging mir oft der Gedanke durch den Kopf: O, wenn Jesus heute leben würde, er würde auch mich sicher heilen! Eine höhere Erkenntnis fehlte mir aber damals, und so ergab ich mich denn in mein Kranksein.

Im Jahre 1913 wandte ich mich der Homöopathie zu und wurde zwei volle Jahre von Spezialisten behandelt. Wie unser Hausarzt gaben sich auch diese alle Mühe, mich gesund zu machen. Dann wandte ich mich der Naturheilmethode zu, und überall wurde mir zu Luftveränderungen geraten. Ich hielt mich jeden Sommer einige Zeit in unserer Alpenregion auf; aber auch hier waren nur geringe Erfolge zu verzeichnen. Als sich dann zu dem Nierenleiden noch das gefürchtete Lungenleiden gesellte, verlor ich allen Mut zum Leben und alles Zutrauen zu den verschiedenen Heilmitteln. Im rechten Moment wurde ich von einer lieben Frau auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht. Ich zeigte zuerst nur wenig Interesse für diese Sache; aber die liebe Bekannte hatte Geduld mit mir, und ich las nach und nach die Herolde und andere Schriften der Christlichen Wissenschaft. Und je mehr ich las, desto mehr wollte ich von dieser Wissenschaft wissen. Im Frühjahr des Jahres 1915 wandte ich mich an einen Praktiker in Zürich, der mir liebevoll abwesend Beistand erteilte. Erst war nur wenig Besserung zu sehen; je größer aber mein Verständnis und mein Eifer wurden, desto merklicher verschwand ein Übel um das andere, darunter auch Neuralgie, und vor allem die Furcht vor der Tuberkulose.

Im Oktober des Jahres 1915 hatte ich Gelegenheit, in Zürich einer Mittwochabend-Versammlung beizuwohnen, wonach ich mir „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ anschaffte. Im darauffolgenden Winter legte ich meine Schneebrille ab. Volle zwei Jahre habe ich mich einer besseren Gesundheit erfreut. Ich schätze sie wie nur der sie schätzt, der sie nie gekannt hat. Im Sommer des Jahres 1917 wurde ich von Lungenentzündung und Scharlach heftig befallen. Ich bat sofort einen lieben Praktiker um Beistand, mit dem Ergebnis, daß das Fieber rasch verschwand, und in wenigen Tagen war ich geheilt. Drei Monate später stellte sich Dickdarmkatarrh mit solcher Heftigkeit ein, daß sich beinahe die Furcht wieder meiner bewältigt hätte. Als mich aber meine christlich-wissenschaftlichen Bekannten auf die Machtlosigkeit der Furcht aufmerksam machten, wurde auch dieses Übel bewältigt.

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