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Der Beweis unserer Dankbarkeit

Aus der Februar 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nachdem einem Menschen die Last der Furcht oder der Krankheit zum erstenmal durch das Wirken der Christlichen Wissenschaft abgenommen worden ist, möchte er in der Regel gerne wissen, wie er Heilung erlangt hat; und das ist äußerst vielversprechend. Vielleicht hatte er gedacht, die Befreiung von dem körperlichen Leiden würde ihn vollkommen glücklich machen; und nun kommt sie ihm unbedeutend vor im Vergleich zu dem Wunsch, ein besserer Mensch zu werden und das göttliche Prinzip, das ihn geheilt hat, klarer zu erfassen. Der Wunsch beseelt ihn, sich der wunderbaren Liebe Gottes würdiger zu erweisen, die ihm durch seine Heilung geoffenbart worden ist und für die er seine Dankbarkeit mit Worten nicht hinreichend ausdrücken kann.

Dann wird es ihm allmählich klar, auf welche Weise ihn die Güte Gottes befreit hat. Wie beruhigend und wie hilfreich ist doch Mrs. Eddys Darlegung der Natur des göttlichen Gesetzes auf Seite 384 von Wissenschaft und Gesundheit: „Wir sollten unsre Gemüter von dem niederdrückenden Gedanken befreien, daß wir ein materielles Gesetz übertreten haben und dafür notwendigerweise Strafe zahlen müssen. Laßt uns durch das Gesetz der Liebe wieder Mut fassen. Gott straft den Menschen niemals für Rechttun, für ehrliche Arbeit oder für Taten der Freundlichkeit, wenn sie ihn auch der Übermüdung, der Kälte, der Hitze oder der Ansteckung aussetzen.“ Welch ein Erwachen, wenn man einsehen lernt, daß Witterung, Arbeit, sogenannte Gesundheitsgesetze oder Ansteckung uns nichts anhaben können, solange wir Gottes Gesetz gehorchen! Wie furchtlos und freudig trotzen wir dem Sturm, wie gerne tun wir alles, was von uns verlangt wird, im Vertrauen auf Gottes unendliche Güte und Seine liebevolle Fürsorge!

Am wunderbarsten von allem ist jedoch der Umstand, daß einem solchen alles ganz verändert vorkommt, möge er auch in der alten Umgebung leben. Die häßliche und unangenehme Auffassung vom Leben fängt an zu verschwinden, und an ihre Stelle tritt ein reicheres Maß von Glück. Die Furcht vor Verlust, Fehlschlag und Krankheit ist in dem Grade verschwunden, wie man die Erkenntnis erlangt hat, daß Liebe jede Idee behütet und daß der Mensch unmöglich „irgend etwas verlieren“ kann, „was wirklich ist, wenn Gott alles ist und ewiglich sein eigen ist“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 302). Eine wesentliche Umwandlung hat jedoch stattgefunden, durch die diese bessere Anschauung möglich geworden ist. Man beginnt einzusehen, daß die Erkenntnis des wahren Wesens Gottes, des Guten, die Annahme verdrängt hat, daß das Böse Raum in Seiner Schöpfung einnehmen könne, und gleichzeitig sind alle anmaßlichen, unharmonischen Zustände verschwunden. Gott hat dem Bösen nicht die Macht gegeben, Seinen Menschen zu beherrschen und ihn krank und unharmonisch zu machen. Die Menschen brauchen nur die Wahrheit über Gottes Schöpfung kennen zu lernen und dieser Erkenntnis gemäß zu leben, um vom Bösen und allen seinen Bekundungen befreit zu werden.

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