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Das Angreifen und Vernichten des Widersachers

Aus der April 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die biblische Allegorie im ersten Buch Mose erklärt, wie sich das Böse dem menschlichen Gemüt zuerst als eine Schlange darstellte. So schlau ist die Schlange, daß sie die Menschheit seit Beginn der Geschichte getäuscht hat, und so plausibel klingen ihre Beweisgründe, daß selbst die Weisen irregeführt werden. Die Christliche Wissenschaft lehrt nicht nur, daß dieser Betrug in unserem Leben unnötig ist, sondern auch, daß wir von unserem uns göttlich verliehenen Recht keinen Gebrauch machen, wenn wir ihm nicht widerstehen. Moses floh vor der Schlange, wodurch er seine Furcht vor ihr und seine Unwissenheit in bezug auf ihr Wesen bewies, bis Gott ihm befahl, die Schlange zu fassen; und als er dem Herrn gehorchte, offenbarte sich die Nichtsheit des Bösen, indem die Schlange zu einem Stab wurde. Unmittelbar auf diese Erfahrung hin bewies er die Nichtsheit des Aussatzes.

Jesus sagte, es sei uns die Macht verliehen, auf Schlangen zu treten. Auf Seite 594 von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schritt“ legt Mrs. Eddy der Menschheit die Bedeutung dieses Wortes wie folgt dar: „Schlange (griechisch ophis; ebräisch nacash). Hinterlist; eine Lüge; das Gegenteil von Wahrheit, Irrtum genannt; ... Der erste hörbare Anspruch, daß Gott nicht allmächtig sei, und daß es eine andre Macht gebe, das Böse genannt, die ebenso wirklich und ewig sei wie Gott, das Gute.“ Interessant ist, daß alles Böse durch eine Schlange versinnbildlicht werden kann. Im letzten Buch der Bibel wird es der große rote Drache genannt, der seinem Schicksal, der Vernichtung, entgegeneilt. Und nachdem durch die Enthüllungen der Christlichen Wissenschaft die List und Machtlosigkeit des Bösen in der Menschheit erweckt worden ist, wird diese es weder fürchten, noch sich ihm unterwerfen, noch es ignorieren, sondern sie wird es im Reich der Gedanken mutig angreifen und vernichten, denn nur da kann es Dasein beanspruchen.

Unsere geliebte Führerin schreibt stets mit einer Bestimmtheit, die alle Doppelsinnigkeit ausschließt. Sie entlarvt „die mentalen Schleichwege des Bösen ..., auf denen Schlechtigkeiten vollbracht werden“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 571), und sie offenbart, wie man gleich von vornherein durch metaphysischen Schutz dem Bösen entgehen kann. Dieser metaphysische Schutz besteht in der Erkenntnis der Unendlichkeit Gottes. Für die Gedanken, die sich im Reich der Wirklichkeit bewegen, ist alles Gemüt, Geist, Wahrheit, ist alles vollkommen und harmonisch. Im Reich der Annahme hingegen besteht das Böse als ein falscher Anspruch im menschlichen Gemüt. Als eine große Familie von Christlichen Wissenschaftern ist es unser Bestreben, unsere Mitbrüder und uns selber von dem falschen Daseinsbegriff zu befreien und mit der Fülle des Christus bekannt zu machen.

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