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Seit sechs Jahren darf ich mit meiner Familie die Segnungen der Christlichen Wissenschaft...

Aus der April 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit sechs Jahren darf ich mit meiner Familie die Segnungen der Christlichen Wissenschaft genießen, und es drängt mich, für all das Gute, für all die vielen Beweise der fürsorgenden Liebe unseres Vater-Mutter Gottes Dank zu sagen. Untenstehendes Erlebnis möge als Zeichen der Dankbarkeit und als Beweis der Heilkraft der Christlichen Wissenschaft dienen.

Bei der sogenannten Grippe-Epidemie letzten Winter erkrankte unsere siebzehnjährige Tochter an dieser Krankheit. Es war uns sofort klar, daß sich hier Gelegenheit bot, unser Verständnis von der Christlichen Wissenschaft zu beweisen, und wir bekräftigten daher sofort die Vollkommenheit von Gottes Schöpfung. Da die Krankheit indes einen ernsten Verlauf zu nehmen schien, baten wir eine Vertreterin der Christlichen Wissenschaft um Beistand, und um der, in diesem Falle nötigen Anmeldepflicht zu genügen, zogen wir einen Arzt zu. Ununterbrochen bekräftigten wir die Wahrheit, besonders da der Arzt den Zustand der Patientin als sehr ernst, ja als hoffnungslos darstellte. Die Ruhe und Zuversicht verließ uns auch dann nicht, als folgenden Tages der Zustand sich zu verschlimmern schien. Gegen Abend verließ das Fieber die Patientin, für den Arzt ein Rätsel, für uns aber die natürliche Folge der Anwendung der Lehren der Christlichen Wissenschaft. Von Tag zu Tag besserte sich nun der Zustand. Dem unentwegten Festhalten an der, auf die Macht Gottes sich gründenden Heilkraft der Christlichen Wissenschaft, dem festen Vertrauen auf die Macht der göttlichen Liebe und dem liebevollen Beistand der Praktikerin haben wir es zu verdanken, daß die vom Arzt bereits aufgegebene Tochter wieder gesund wurde.

Überall schafft die Christliche Wissenschaft Harmonie und Vollkommenheit. Viele geschäftliche Sorgen sind durch die Überzeugung, daß Gott uns stets das Nötige gibt, gehoben worden. Alles überlassen wir unserem allgütigen Vater. Die Anwendbarkeit der Christlichen Wissenschaft im täglichen Leben macht uns dieselbe zum Kleinod. Es ist unser Bestreben, durch Beten und Arbeiten und durch ein Gott wohlgefälliges Leben immer mehr in diese Lehre einzudringen, um dadurch unserer Dankbarkeit Ausdruck zu geben gegenüber Gott, unserem Schöpfer, und unserer Führerin, Mrs. Eddy, die rein genug war, diese von Christus Jesus geoffenbarte Wahrheit wieder ans Licht zu bringen.

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