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Es fällt mir schwer, meiner Dankbarkeit für die vielen Segnungen der Christlichen Wissenschaft...

Aus der April 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es fällt mir schwer, meiner Dankbarkeit für die vielen Segnungen der Christlichen Wissenschaft in Worten Ausdruck zu geben. Ich wandte mich dieser Lehre nicht zum Zweck körperlicher Heilung zu. In Wirklichkeit hatte ich mir jeden Schritt meines Weges zu erkämpfen. Mein Denken war voll des törichtsten Vorurteils und Widerstandes gegen Mrs. Eddy und gegen das, was ich für die Christliche Wissenschaft ansah. Als ich aber im Verlauf der Zeit genau darauf achtete, wie meine christlich-wissenschaftlichen Freunde lebten, ärgerte ich mich immer mehr, denn ich sah, daß ihre Religion wirklich alle ihre Krankheiten heilte, während meine das nicht tat. Da ich mich durch das Eingeständnis gedemütigt fühlte, daß sie zu tun imstande waren, was ich nicht tun konnte, kaufte ich mir „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ um herauszufinden, wie sie geheilt worden waren. Das war alles, was ich wissen wollte. Zwei Jahre lang las ich das Lehrbuch mit Unterbrechungen. Jedesmal, wenn ich an einen Abschnitt kam, der von meiner eigenen Denkweise abwich, legte ich das Buch ungeduldig beiseite und beschloß, es nicht weiter zu lesen. Als aber zwei Jahre vergangen waren, wurde es mir plötzlich klar, daß ich, wenn es not tat, Gedanken, die ich dem Lehrbuch entnommen hatte, auf meine täglichen Probleme zur Anwendung brachte. Ich begann Gott als die göttliche Liebe zu erkennen. Nie werde ich die Freude und Dankbarkeit der Stunde vergessen, in der ich diese Entdeckung machte. Die klare Erkenntnis der Macht und Gegenwart des Vaters schien die Schranken des Vorurteils, des Widerstandes und der Gleichgültigkeit hinwegzuschwemmen. Ich war mir nur eines überwältigenden Sehnens nach der wahren Erkenntnis Gottes bewußt.

Während der letzten fünf Jahre ist Gott unser einziger Arzt gewesen. Wir hatten keinen Praktiker nötig, denn unsere Erkenntnis der Wahrheit reichte hin, jedes Bedürfnis zu stillen, sobald es sich geltend machte. Eine unserer ersten Demonstrationen war die Heilung meines Mannes von einem Augenübel. Er hatte über neun Jahre lang Gläser tragen müssen; aber nach zweiwöchentlicher Behandlung legte er sie ab und hat sie seitdem nicht wieder gebraucht. Eine gequetschte Hand, die unter chirurgischer Behandlung ohne Zweifel zwei bis drei Wochen zur Heilung bedurft hätte, war in vierundzwanzig Stunden völlig geheilt. Dies erschien uns als ein solch wundervoller Beweis der Macht Gottes, daß wir von tiefster Dankbarkeit und Demut erfüllt wurden. Drei Fälle von Mumps wurden binnen achtundvierzig Stunden überwunden. Mein Sohn wurde ein sehr schmerzhaftes Geschwür im Ohr in ein paar Tagen los. Auch fand er Heilung von einem bösen Husten, der ihm vier Jahre lang sehr zu schaffen gemacht hatte, ehe er Anhänger der Christlichen Wissenschaft war, und den die besten Ärzte nicht hatten heilen können. Unsere zehnjährige Tochter wurde in wunderbarer Weise von Lungenentzündung geheilt, als dieses Leiden durch Herzschwäche verschlimmert worden war und das Kind dem „finstern Tal“ nahe zu sein schien. Unser sechsjähriges Töchterchen wurde in drei Wochen von Keuchhusten und Bronchialkatarrh geheilt. Dies sind nur einige wenige der erlangten körperlichen Heilungen.

Meine Mutter wurde von einer Komplikation von Krankheiten geheilt, die der Arzt als ein unheilbares, bösartiges Lebergewächs, Gallensteine Bronchialkatarrh bezeichnet hatte. Das Gewächs verschwand ein paar Tage nach Beginn der christlich-wissenschaftlichen Behandlung. Man hatte geglaubt, sie würde nur noch ein paar Tage leben, und sie hatte drei Monate lang nur flüssige Nahrung zu sich nehmen können. Nach vierundzwanzigstündiger Behandlung aß sie eine reichliche Mahlzeit. Acht Tage später konnte sie ins Freie gehen, und nach vierzehn Tagen war sie imstande, hundertsechsundsiebzig Meilen weit mit mir nach meiner Heimat zu reisen. Dies war vor vier Jahren, und seitdem ist keines der Übel wiedergekehrt. Im vorigen Jahre machte sie allein die Hin- und Rückreise nach Boston, eine Entfernung von zwölfhundert Meilen. Während ihrer Krankheit half uns eine Freundin, die eine treue Christliche Wissenschafterin ist, und aufs neue wurde uns die Allheit Gottes und die Nichtsheit des materiellen Urteils bewiesen.

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