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Der Schatz

Aus der April 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Abermals ist gleich das Himmelreich einem verborgenen Schatz im Acker, welchen ein Mensch fand und verbarg ihn und ging hin vor Freuden über denselben und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker.“ So sprach Jesus, indem er der Welt das Verständnis für den hohen Wert alles Geistigen beizubringen suchte. Bekanntlich trachtet die Menschheit beständig nach dem, was sie für wünschenswert hält; ja alle Menschen arbeiten unablässig so oder so auf den Besitz des in ihren Augen Nötigen und Angenehmen hin. Wie wichtig ist es daher, daß das Verlangen rechter Art sei, damit man nicht den Fehler begehe, das Irrlicht der Materialität zu verfolgen.

Erst wenn die Menschen ihr Gewicht ganz in die Wagschale der Geistigkeit legen, ja erst wenn sie erkennen, daß es keine entgegengesetzte Wagschale gibt, werden sie so arbeiten, daß ihnen der Zutritt zum Himmel gewiß ist. Die menschlichen Bestrebungen, die unbefriedigend sind und nichts als Qual und Pein gebracht haben, sind alle ihrem Wesen nach materiell. Sie gehen von dem Glauben aus, daß Gutes in der Materie sei, weshalb sie notwendigerweise in der Annahme enden, daß Böses in der Materie sei; denn die Materialität steht durchweg unter dem Gesetz der Sünde und des Todes (der Vernichtung).

Während die Propheten und Christus Jesus fortwährend diese Wahrheit dem Volk verkündeten, entsagte die Welt sehr zögernd ihrem Trachten nach dem, was selbst der menschlichen Auffassung gemäß nur vergängliche Schätze sind. Die Strophe Calderons, die Mrs. Eddy in ihrem Buch „Retrospection and Introspection“ zitiert (S. 32), gibt uns ein wahres Bild von dem vergänglichen Wesen aller materiellen Dinge:

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