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Viele Jahre hindurch war ich ein ernster Wahrheitssucher, und während dieser...

Aus der April 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Viele Jahre hindurch war ich ein ernster Wahrheitssucher, und während dieser Zeit ging ich jeder bekannten Theorie auf den Grund. Aber keine befriedigte mich, und so wandte ich mich denn der Christlichen Wissenschaft zu, da mir sonst nichts mehr übrig zu bleiben schien und ich einen geistigen Anker haben mußte, obwohl ich ein Vorurteil hatte gegen meine damalige Auffassung von dieser Lehre. Zuerst machte ich nur sehr langsame Fortschritte, aber allmählich wurde mir klar, daß ich die Wahrheit gefunden hatte. Dann aber verlor ich den Mut und wurde ungeduldig, denn ich konnte nicht verstehen, warum ich nicht schneller vorwärts kam.

Nachdem ich verschiedene Proben bestanden hatte, die mir bewiesen, daß die göttliche Liebe immer jede menschliche Notdurft gestillt hat und sie immer stillen wird (siehe Wissenschaft und Gesundheit, S. 494), erkannte ich, warum ich noch immer im Dunkeln umherirrte. Ich war im Tal der Unentschiedenheit verblieben. Denn obwohl ich geistige Erkenntnis ersehnte, war ich doch nicht gewillt, mich endgültig für die Christliche Wissenschaft zu entscheiden oder materielle Genüsse aufzugeben. Als ich dann, durch Leiden und Kummer veranlaßt, bereit war, der Bibelmahnung zu gehorchen: „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen,“ und als ich meinen Eigenwillen aufgab und sagte: „Dein Wille gescheche,“ begann ich mehr Licht zu sehen und die Wahrheit zu erkennen, die die Menschen frei macht. Eine der schweren Lektionen, die ich zu lernen hatte, war die, daß „die menschlichen Schritte, die zur Vollkommenheit führen,“ „unerläßlich“ sind (Wissenschaft und Gesundheit, S.254). Zuerst glaubte ich, die Reise vom Sinn zur Seele müsse kurz sein und rasch zu Ende kommen; aber ich mußte lernen, daß wir wohl einen Schritt nach dem anderen tun müssen, jeder Schritt aber durch die Liebe erleuchtet ist, und daß wir nie einen Fehltritt tun, wenn wir uns auf die göttliche Führung verlassen.

Ich erfuhr mancherlei Heilungen durch die Anwendung der Wahrheit, darunter die Beseitigung eines Hautausschlags, Befreiung von Melancholie, von nervöser Erschöpfung, von Kopfweh, Erkältungen und organischen Störungen. Mein einziger Wunsch ist der, gemäß den Lehren unserer geliebten Führerin, Mrs. Eddy, zu leben und auf solche Weise dem Befehl unseres Meisters zu folgen: „Laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“

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