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Vor etwa sieben Jahren, als ich meines Lebens, wie es sich mir damals darstellte,...

Aus der April 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor etwa sieben Jahren, als ich meines Lebens, wie es sich mir damals darstellte, müde war, traf ich eine christlich-wissenschaftliche Praktikerin und bat sie, mir etwas über die Christliche Wissenschaft zu erzählen. Ich wußte nichts von dieser Lehre, hatte aber vor, das Studium des Lehrbuches, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mrs. Eddy, zu beginnen. Die Praktikerin erklärte mir liebevoll viele der Grundlehren, aber den größten Eindruck machte auf mich damals wie auch jetzt noch die Tatsache, daß Gott das Leben ist. Viele Monate lang war ich sehr krank gewesen und hatte an einer Komplikation von Krankheiten gelitten. In Stunden der Entmutigung und Hoffnungslosigkeit war mir sogar der Gedanke an Selbstmord gekommen, denn von materiellen Heilmitteln erhoffte ich nichts in meiner Lage, und ich hielt den Tod für den einzigen Ausweg.

Es schien mir zu herrlich, um wahr zu sein, daß Gott mich heilen könne; aber erst ein Jahr später fing ich an, Wissenschaft und Gesundheit zu lesen. Dann aber las ich dieses Buch ernstlich und mit Bedacht täglich viele Stunden lang und bis spät in die Nacht hinein, denn mich hungerte nach der Wahrheit. Ich war mir bewußt, daß ich „die köstliche Perle“ gefunden hatte, und innerhalb zwei Wochen war ich geheilt. Anstatt drei Wochen aus fünfen im Bett zubringen zu müssen, wie ich es gewohnt war, konnte ich jetzt jeden Tag von früh bis spät auf sein und die Arbeit für meine Familie besorgen, ja ich war imstande, stundenlang zu stehen, wenn dies nötig war, und zwar ohne jede Beschwerlichkeit. Während des Lesens wurde ich auch von teilweiser Lähmung meines Körpers geheilt. Keines dieser Übel ist je wiedergekehrt, im Gegenteil, viele neue Heilungen haben inzwischen als Ergebnis der treuen Arbeit von Praktikern stattgefunden. Ein böser Husten, verbunden mit Verlust der Stimme, unangenehmen Auswürfen, Kopfweh und vielen anderen Beschwerden sind der Macht der Wahrheit gewichen. Ich habe erfahren, daß das treue Studium der Bibel und unseres Lehrbuchs uns Tag für Tag aufrecht erhält, denn wir werden dadurch befähigt, uns über das Zeugnis der Sinne zu erheben.

Mein Herz ist voll Dankbarkeit gegen Gott dafür, daß Er mich der Christlichen Wissenschaft zuführte, ehe ich die Prüfung erfuhr, zwei meiner Geliebten durch das „dunkle Tal“ gehen zu sehen, denn ich war nun zu der Einsicht gelangt, daß Gott ihnen ewiges Leben gab und daß ihnen dieses nicht genommen werden kann. Ich bin Mrs. Eddy dankbar für ihre mutige und unermüdliche Arbeit, denn diese machte uns ihre herrlichen Bücher möglich, welche uns befähigen, in der Heiligen Schrift die Wahrheit zu finden, die, wie Jesus Christus sagt, uns frei macht. Das Vierteljahrsheft und alle die anderen Zeitschriften, mit denen unsere Führerin uns versorgt hat, sind mir ein Quell des Trostes, denn leider ist keine christlichwissenschaftliche Kinchengemeinschaft in unserer Stadt. Um so mehr freue ich mich auf die tägliche Ankunft des Monitors, des Sentinels jede Woche und des Journals jeden Monat. Wiewohl ich stets für meine körperlichen Heilungen dankbar bin, so ist doch die Fähigkeit, die geistige Bedeutung der Lehren Jesu Christi bis zu einem gewissen Grade zu erkennen, bei weitem die größere, ja die erste Ursache zur Dankbarkeit. Denn diese Fähigkeit bringt alles mit sich, was wünschenswert ist. Ferner bin ich für die Mitgliedschaft in Der Mutter-Kirche dankbar, auch danke ich allen Freunden, die mir geholfen haben, die Wahrheit zu erkennen.

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