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Wie die meisten anderen Anhänger der Christlichen Wissenschaft fand auch...

Aus der April 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie die meisten anderen Anhänger der Christlichen Wissenschaft fand auch ich erst dann meinen Weg zu dieser Lehre, als ich klar erkannt hatte, daß keine andere Errettung aus materieller Sklaverei möglich ist. Dem sterblichen Sinn gemäß befand ich mich in einer verzweifelten Lage. Ich war seit frühster Jugend dem Trunk ergeben gewesen, und diese Angewohnheit hatte eine schreckliche Gewalt über mich gewonnen. Obwohl ich zwei der anerkannt besten Kuren versucht hatte, eine davon zweimal, empfand ich doch keine dauernde Erleichterung, und von Zeit zu Zeit brach das Übel in noch schlimmerer Weise aus. Vor einer Reihe von Jahren war mir durch christlich-wissenschaftliche Behandlung geholfen worden, aber in meinem Undank wandte ich mich wieder von dieser Lehre ab. Vor sieben Jahren, nach einer Zeit der Verzweiflung und des Trinkens, die mir beinahe den Garaus machte, sah ich ein, daß meine einzige Rettung die Christliche Wissenschaft sei, und ich wandte mich ihr nun in vollem Ernste zu. Um jene Zeit war ich ein starker Raucher und hatte nach Aussage der Ärzte Herzklopfen infolge übermäßigen Tabaksgenusses. Die Christliche Wissenschaft heilte mich aber völlig und ich brauche wohl kaum hinzuzufügen, daß weder Alkohol noch Tabak während der letzten sieben Jahre meine Lippen berührt hat.

Ferner hatte ich jahrelang an Schlaflosigkeit gelitten. Oft konnte ich nächtelang kaum ein Auge schließen. Aber auch dieses Leiden ist nun gewichen. Ich hatte einen Bruch, der mir schon zwanzig Jahre zu schaffen gemacht hatte. Die Ärzte sagten, nur eine Operation könne mich retten, und mein Leben sei in Gefahr, falls ich sie nicht vornehmen ließe. Aber nach mehrmonatlichem Studium der Christlichen Wissenschaft verschwand dieses Übel, ohne eine Schwäche zu hinterlassen. Auch muß ich die mir zuteil gewordene geistige Erhebung und meinen Sieg über den Kummer erwähnen, als mir die, die meinem Herzen am nächsten stand, genommen wurde. Die Bibel war mir bedeutungslos gewesen. Ich konnte in ihr nichts finden, was mich interessierte oder was die Menschheit von ihren Übeln zu befreien versprach. Nun aber ist sie für mich erleuchtet und ich vertiefe mich so gerne in ihren Inhalt.

So könnte ich ohne Aufhören von den Segnungen erzählen, die mir durch diese wundervolle Wissenschaft zuteil geworden sind, indem ich Zorn, Rachsucht, Haß, Eigenwillen, Stolz, Furcht und andere Abarten der Selbstsucht überwinden lernte. Alle diese Übel müssen der Macht der Wahrheit weichen. Ich fühle den tiefsten Dank gegen die heldenhafte Frau, deren Reinheit und edle Selbstaufopferung sie befähigte, die neue und doch so alte Religion wiederum einer schwer leidenden Welt zu verkünden. Auch bin ich dankbar für das Vorrecht des Klassenunterrichtes, denn dieser macht mir einen weit rascheren Fortschritt möglich. Ich bin dankbar für alle Gelegenheiten, die ich nun habe, Gott und meinen Mitmenschen zu dienen, wie auch für unsere Zeitschriften, die mir helfen, auf dem geraden und schmalen Weg zu bleiben.

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