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Es ist nun ungefähr elf Jahre her, seit ich zum erstenmal durch einen Freund von...

Aus der Mai 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist nun ungefähr elf Jahre her, seit ich zum erstenmal durch einen Freund von der Christlichen Wissenschaft hörte. Nicht zum Zweck der Heilung irgendwelcher Krankheit nahm ich ihre erneuernden Lehren an, sondern weil ich die Wahrheit suchte. Seitdem habe ich alle Ursache zur Dankbarkeit gehabt für den heilenden, erneuernden und errettenden Einfluß dieser gesegneten Lehre, die unsere Augen öffnet, damit sie sehen, und unsere Ohren auftut, damit sie die Botschaft hören mögen: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!“

Da ich damals ein Schüler der Kunstakademie war, kannte ich von Grund auf die sogenannte künstlerische Lebensweise: törichte Übertreibungen aller Art, Vergnügungssucht, Tabak und andere Dinge, von denen man glaubt, der Künstler habe sie zur Anregung nötig. Obwohl ich von all diesen Dingen nicht viel hielt, wurde ich doch das Verlangen danach durch mein damals gewonnenes Verständnis von der Christlichen Wissenschaft bald völlig los. Ich machte mich allen Ernstes an das Studium der englischen Sprache, um imstande zu sein, selber unser Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ und die anderen Werke unserer verehrten Führerin, Mrs. Eddy, studieren zu können, ebenso die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften. Gott sei Dank, daß ich dies nun seit Jahren in befriedigender Weise habe tun können.

Ich war fünf Jahre lang ein starker Raucher gewesen, aber als ich hörte, daß dies nicht mit der Christlichen Wissenschaft in Einklang steht, versuchte ich es aufzugeben, ohne jedoch genau zu wissen warum. Eine Zeitlang hatte ich Erfolg, dann aber verfiel ich der Versuchung zu glauben, daß es genüge, wenn ich täglich etwas weniger rauchen würde, denn es sei unmöglich, es plötzlich und ein für allemal aufzugeben. Ich befand mich unter der mesmerischen Annahme, daß ein mäßiger oder sehr geringer Tabaksgenuß mir nicht schaden könne. Und so meinte ich denn, es sei nichts anderes zu tun als weniger zu rauchen. Die Arglist des Bösen hinderte mich jedoch daran, das Maß innezuhalten, das ich mir vorgeschrieben hatte. So ging es fort, bis ich endlich — vor etwa drei Jahren — einsah, daß das Böse nicht mit Maß benutzt werden kann — daß das geringste Maß Übermaß ist. (Siehe Miscellaneous Writings, S. 289.) Auch wurde ich von periodischen nervösen Kopfschmerzen geheilt, an denen ich seit frühster Jugend gelitten hatte, und von vielen geringeren Leiden und Schwierigkeiten.

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