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Von tiefster Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft erfüllt, möchte ich...

Aus der Mai 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Von tiefster Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft erfüllt, möchte ich von einigen Segnungen erzählen, die mir diese Lehre gebracht hat. Meine Mutter war einmal den Sinnenaugenschein nach schwer erkrankt. Mehrere Wochen lang mußte sie das Bett hüten, und sie konnte nur ein wenig Milch als Nahrung zu sich nehmen. So schwach war sie, daß sie nur mit Mühe sprechen oder schlucken konnte. Wir hielten aber stets an der Wahrheit fest, daß Gott unser Leben und unsere Stärke ist. Bald war sie wiederhergestellt und ist nun den ganzen Tag tätig. Letzten Winter brauchte sie keinen einzigen Tag im Bett zu verbringen. Trotz ihrer fünfundachtzig Jahre ist ihr Verstand klar und ihr Körper stark.

Eines Abends biß mich ein Insekt in die Hand. Der Arm schwoll zum Doppelten des normalen Umfangs an und wurde sehr schwer. Ich erzählte niemand etwas davon und versuchte meine Furcht vor Blutvergiftung durch die Bekräftigung der Wahrheit zu überwinden. Andere Leute hatten in ähnlichen Fällen schwer zu leiden gehabt, und in manchen Fällen hatte der Arzt sogar das Messer benutzen müssen. Ich hingegen empfand keinen Schmerz, nur war mir die starke Schwellung etwas unangenehm. Ich konnte jedoch die ganze Hausarbeit tun, und am dritten Tage, als ich gerade jemand anderem die Wahrheit erklärte, merkte ich auf einmal, daß ich Heilung erlangt hatte, obwohl dem Anschein nach der Arm nicht besser war, denn sowohl Arm wie Hand waren mit Blasen bedeckt. Diese verschwanden jedoch sehr bald. Dank der Christlichen Wissenschaft war binnen wenigen Tagen der Arm völlig geheilt, und ich hatte eine neue Erfahrung gemacht.

Seit wir uns der Christlichen Wissenschaft widmen, sind uns viele Segnungen durch deren Studium zuteil geworden. Unser Dank gebührt den lieben Freunden, die uns öfters eine helfende Hand gereicht haben. Als in unserer Nachbarschaft jedermann die Influenza hatte, blieben wir verschont und konnten sogar anderen helfen. Vor allem sind wir dankbar, daß wir besser gelernt haben, unsere Feinde zu lieben, den Armen zu helfen und die Gefallenen aufzurichten, kurz, praktisches Christentum auszuüben, wie ich es mir immer gewünscht hatte. Wir danken Gott täglich aufs neue für die Christliche Wissenschaft sowie auch dafür, daß Er uns die edle Frau, Mrs. Eddy, mit ihrer guten Botschaft für die Menschheit gesandt hat.

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