Mit der Gründung der christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften hat unsere geliebte Führerin, Mary Baker Eddy, der Welt einen Segen von unschätzbarem Wert gespendet. Aus den bescheidensten Anfängen haben sich dieselben zu wichtigen Organen entwickelt. Obwohl ihrer verschiedene sind, so erfüllen sie doch alle den einen bestimmten Zweck, zu dem sie gegründet wurden. In Miscellany (S. 353) sagt Mrs. Eddy folgendes: „Ich habe allen christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften den Namen gegeben. Die erste war The Christian Science Journal, dazu bestimmt, die göttliche Wissenschaft des Seins aufzuzeichnen; die zweite nannte ich Sentinel, dazu bestimmt, über Wahrheit, Liebe und Leben zu wachen. Die dritte war Der Herold der Christian Science, welcher die weltumfassende Tätigkeit und Anwendbarkeit der Wahrheit verkünden sollte; die nächste nannte ich Monitor, dazu bestimmt, die Wissenschaft, die da wirkt, ohne sich aufzubrauchen, ungeteilt zu verbreiten. Der Zweck des Monitor ist: niemand zu schaden, sondern die ganze Menschheit zu segnen.“ Dieser Zweck, als Schutz zu dienen und die Wahrheit in einer Weise zu verkünden, die alle segnet, ist ein Ideal von genügendem Wert, um die Welt für das durch diese Zeitschriften gepredigte Evangelium zu gewinnen, und dies ist der eigentliche Zweck, den Mrs. Eddy diese Zeitschriften zu erfüllen bestimmte.
Die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften teilen sich ganz natürlich in zwei Klassen: (1) die Monatsschriften und die Wochenschrift; (2) die Tageszeitung. Der Zweck des Journal, des Sentinel und der Herolde ist leicht erkennbar. Durch das aufmerksame Lesen dieser Zeitschriften wird es einem jeden Christlichen Wissenschafter klar, daß sie ihm gegeben wurden, um seinen Glauben zu stärken; um ihm durch die Überfülle der Demonstration, wie sie in den Aufsätzen und Zeugnissen zum Ausdruck kommt, Ermutigung und Hoffnung zu bringen, ihn über die fortschreitende Demonstration der Bewegung der Christlichen Wissenschaft als Ganzes auf dem Laufenden zu halten und die Einigkeit unter den Christlichen Wissenschaftern zu fördern. Sie dienen auch als Organe, durch welche der Vorstand der Christliche Wissenschaft die Christlichen Wissenschafter auf allen Feldern von wichtigen Ereignissen sowie auch von irgendwelchen im Interesse des Fortschreitens der Wahrheit auf dem Felder vom einzelnen oder der Gesamtheit vorgenommenen Schritten in Kenntnis setzen kann.
Diese Zeitschriften ermutigen den Sucher nach Wahrheit immer tiefer in die Christliche Wissenschaft einzudringen und sie dienen auch dazu, den Anfänger in der Demonstration zu unterstützen, indem sie ihm an der Hand von Beispielen, alle dazu nötigen Regeln erklären und ihm so den Weg dazu weisen. Ob Wahrheitssucher, Anfänger, oder ältere Schüler — alle werden durch diese Zeitschriften zu einem ernsten und hingebenden Studium der Bibel und der Werke Mrs. Eddys angeregt, in welchen allein die wahre Darlegung der Christlichen Wissenschaft enthalten ist. Außerdem sind sie auch dazu bestimmt, den Geist Christi, der Wahrheit, in der Welt auszugießen, damit das Himmelreich schneller in die Erscheinung trete. Ihr Zweck ist also rein christlicher Natur, und jedes Heft sollte Zeugnis davon ablegen, daß der Glaube der Christlichen Wissenschafter auf einem demonstrierbaren Verständnis der Heiligen Schrift und des Lebens und der Lehren Christi Jesu beruht.
Obwohl der Monitor, unsere Tageszeitung, über weltliche Dinge berichtet, so tut er dies doch von demselben erhabenen christlichen Standpunkt aus. Mit Wort und Beispiel weist er auf die praktische Anwendbarkeit der Christlichen Wissenschaft auf alle berechtigten menschlichen Interessen hin. Er muß daher von Anfang bis Ende ein Ausdruck der unbedingten Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Rechtschaffenheit und brüderlichen Liebe sowie aller anderen christlichen Eigenschaften sein. Er nimmt sozusagen einen jeden Leser bei der Hand und sagt zu ihm: Komm her und überzeuge dich, daß die Christliche Wissenschaft in der Tat eine demonstrierbare, praktische Religion ist, die auf jedes Gebiet des menschlichen Lebens Anwendung finden kann. Was den Christlichen Wissenschaft selbst anbetrifft, so hilft ihm der Monitor größere Liebe zu seinem Nächsten zu empfinden, und so fördert er Liebe und Wohlwollen unter allen.
Von Anfang an wachte Mrs. Eddy über diese Zeitschriften mit hingebendster Fürsorge, und sie entwickelten sich unter ihrer Aufsicht und Mithilfe zu einer Schönheit, einer Macht und einem Werte, die in einem jeden aufrichtigen Christlichen Wissenschafter eine Gefühl tiefer Freude wachrufen. Es darf erwartet werden, daß einem solch guten Anfang ein stets wachsender Fortschritt folgen wird, das heißt, wenn der Schutz liebevoller Fürsorge, wie Mrs. Eddy sie in so hervorragendem Maße zum Ausdruck brachte, diesen Zeitschriften im Geiste einer gebührenden Wertschätzung der Arbeit unserer Führerin auch weiterhin zuteil wird.
So wird es uns klar, wie wichtig der Platz ist, den unsere Zeitschriften in der Wirksamkeit Der Mutter-Kirche einnehmen. Sie sind unersetzbar, und obwohl sie der Bibel und Mrs. Eddys Werken stets untergeordnet werden müssen, so sind sie doch deshalb nicht minder eine Gabe Gottes. Es ist daher die Pflicht der Christlichen Wissenschafter den Beweis zu liefern, daß es Gott ist, der sie erhält und ihr Weiterbestehen ermöglicht. Um dies zu vollbringen, ist es nötig einzusehen, daß deren rechtmäßiger Fortschritt zum großen Teil von der Demonstration der Christlichen Wissenschaft seitens der Kirchenmitglieder abhängt. Ob nun Abonnent, Leser, Mitarbeiter, Beamter oder Angestellter der Verlagsgesellschaft der Christlichen Wissenschaft, alle, einschließlich der Redakteure, müssen an dieser Demonstration mithelfen; und ein jeder sollte sehen, daß sein Anteil an der Arbeit in umwandelbarem Gehorsam gegen die Forderungen einer korrekten Betätigung der Christlichen Wissenschaft durchgeführt wird. Alle müssen sich der Geduld, Langmütigkeit und liebevollen gegenseitigen Achtung befleißigen und sich tätig bemühen, in irgendeiner Weise, die das Prinzip verlangt, zu helfen.
Was die Abonnenten anbetrifft, so ist im Handbuch unserer Kirche (Art. VIII, Abschn. 14) eine Regel für sie vorgesehen. Durch den Gehorsam gegen diese Satzung, sowohl in bezug auf ihren Geist wie ihren Buchstaben, werden wir Leser haben, welche die Zeitschriften nicht mit tadelsüchtiger Kritik und Murren sondern mit Dankbarkeit und liebevoller Anerkennung aufnehmen werden. Um den Lesern die tiefe Überzeugung der Wahrheit des Geschriebenen zu bringen, sollten diejenigen, die Aufsätze zu den Zeitschriften beisteuern, sich versichern, daß das, was sie schreiben, von einem entsprechenden Grade der Demonstration gestützt ist, wenn sie nicht den Vorwurf, der Hiob gemacht wurde, daß er „stolzes Gerede ... mit Unverstand“ rede, verdienen wollen. Die Redakteure haben nicht nur das Vorrecht, darauf zu achten, daß die Zeitschriften in literarischer Hinsicht eine würdige und korrekte Form haben, sondern es liegt ihnen auch die kostbare Pflicht ob, ein jedes Wort und eine jede Zeile, nach der Norm der Lehren unserer Führerin zu bemessen, damit die Christliche Wissenschaft, wie durch Mrs. Eddy geoffenbart, in allem, was diese Zeitschriften verkünden, unverletzt bleibe und den nötigen Schutz genieße. Wenn erst jeder Christliche Wissenschafter unsere Zeitschriften in allen Richtungen mit ungeteilter Hingabe durch Demonstration unterstützt, dann wird das Wort Gottes sich in einem ungehinderten Strom ergießen und die herzerfreuende Weissagung des Propheten Hesekiel erfüllt sein: „Alles, was darin lebt und webt, dahin diese Ströme kommen, das soll leben.“