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Die völlige Demonstration der Kirchenmitgliedschaft

Aus der Juli 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Manchmal hört man fragen, warum es nötig sei, sowohl einer Zweig-Kirche als auch Der Mutter-Kirche beizutreten; warum die Mitgliedschaft entweder in der einen oder in der andern nicht als genügende Anteilnahme an der christlich-wissenschaftlichen Bewegung gelte. Wer so fragt, hat die richtige Beziehung zwischen den Zweig-Kirchen und Der Mutter-Kirche noch nicht erfaßt. Die Mutter-Kirche ist mit der Mutter-Rebe zu vergleichen, die Zweig-Kirchen sind ihre Zweige. Diese können in keiner Weise an die Stelle Der Mutter-Kirche treten; sie können auch nicht von ihr getrennt werden. Die eine ist zur Vollständigkeit der andern unentbehrlich.

Die Christliche Wissenschaft ist das zweite Kommen Christi; sie ist der Tröster, dessen Wiederkommen Jesus verhieß, als er sagte: „Aber der Tröster, der heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, das ich euch gesagt habe”. Wenn die Christlichen Wissenschafter dies einsehen, ist es ihr sehnlichster Wunsch, alles, was sie gelehrt wurden, mit anderen zu teilen. Dann schließen sie sich in Kirchengemeinschaften zusammen. Mrs. Eddy sagt uns im Kirchenhandbuch (S. 17), daß es der Zweck der christlich-wissenschaftlichen Kirche sei, „das ursprüngliche Christentum und sein verloren gegangenes Element des Heilens wieder einzuführen”. Wenn Die Mutter-Kirche die ganze Erde bedecken könnte, wären Zweig-Kirchen nicht nötig; da dies aber räumlich unmöglich ist, muß dem Bedürfnis des Feldes durch das Gründen von Zweig-Kirchen abgeholfen werden, die sich natürlicherweise unter bestimmten, den örtlichen Verhältnissen angepaßten Formen, aber immer in vollkommener Übereinstimmung mit dem Handbuch Der Mutter-Kirche, selbst verwalten müssen.

Der Mutter-Kirche als Mitglied beitreten, heißt also, mit der größten in der Welt heute tätigen sittlichen Kraft sich verbinden. Doch die Mitgliedschaft dieser Kirche bedeutet weit mehr als in der Mitgliederliste stehen und den Kirchenbeitrag pünktlich bezahlen. Wenn man in ein Heer eintritt, gehört man nicht nur zum Heer als Ganzes sondern auch zu einer Kompagnie dieses Heeres, wo man in ihm einen Einheitsdienst leistet. Ebenso sollte der, der sich Der Mutter-Kirche anschließt, seine Bereitwilligkeit zeigen, zur rechten Zeit ein Mitglied „im Geist und in der Wahrheit” zu werden, indem er einer Zweig-Kirche beitritt. Dies gilt auch für den umgekehrten Weg. Wenn man die Ausarbeitung der Kirchenmitgliedschaft damit beginnt, daß man zuerst einer Zweig-Kirche beitritt, wie es üblich und wenn möglich auch vorzuziehen ist, so würde die Kirchenmitgliedschaft nicht eher vollständig sein, als bis man sich Der Mutter-Kirche angeschlossen hat. Hätte es einen besseren Weg gegeben, um der Welt die Wahrheit über das zweite Kommen Christi mitzuteilen, als durch die von Mrs. Eddy gegründete Kirche, so hätte sie ihn uns sicher gezeigt, denn sie arbeitete unter göttlicher Führung.

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