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Ostern 1920 wurde ich zum wiederholten Male auf die Christliche Wissenschaft...

Aus der Juli 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ostern 1920 wurde ich zum wiederholten Male auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht. Meine Frau befand sich damals in einem hoffnungslosen Zustand. Durch Behandlung in der Christlichen Wissenschaft wurde sie jedoch in sechs Wochen vollkommen geheilt.

Ich selbst war ziemlich von Krankheiten verschont geblieben und hatte daher die Christliche Wissenschaft nicht so ernst genommen, wie es ihr gebührt. In der Hauptsache hatte ich eine Heilung für meine Frau gesucht. Mit ihr zusammen las ich die Bibellektionen der Christlichen Wissenschaft, besuchte die Gottesdienste und nahm die über mich kommende Ruhe als selbstverständlich hin. Ich hatte damals die Absicht, in eine Loge einzutreten. Ich zog aber die eingereichte Anmeldung wieder zurück, da ich das, was ich suchte, nämlich unter Brüdern zu sein, in der Christlichen Wissenschaft in reicherem Maße und näher gefunden hatte.

Aber bald sollte ich mit der Allmacht Gottes näher vertraut werden. Als ich von einer längeren Reise zurückkehrte, bemerkte ich, daß ich eine dicke Backe hatte, die mir Beschwerden beim Kauen machte. Die Anschwellung wurde so stark, daß ich die Zähne nicht mehr auseinander bekommen konnte. Da die Vertreterin, die meiner Frau so liebevollen Beistand hatte zuteil werden lassen, verreist war, ging ich zu einem Arzt. Dieser stellte Gesichtsrheumatismus fest, verschrieb mir Arznei und gab mir die Anweisung, mich sofort ins Bett zu legen. Als ich den Arzt verlassen hatte, kam es mir zum Bewußtsein, wie wenig wissenschaftlich ich handelte. Ich riß mein Rezept entzwei und ging ins Lesezimmer der Christlichen Wissenschaft. Hier wurde mir der Bescheid, ich solle in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy lesen und für mich selbst arbeiten. Ich befolgte diesen Rat, und am andern Morgen war ich geheilt, ließ mir, da ich einige Tage gehungert hatte, die Mahlzeiten gut schmecken und wunderte mich, daß der Irrtum so gänzlich verschwunden war. Ich hatte aber unserem Vater-Mutter Gott nicht gut danken gelernt. Und siehe da, schon nach einigen Wochen stellte sich Ärgeres ein. Meine Augen fingen an zu tränen, und plötzlich konnte ich fast nichts mehr sehen. Ich ging zum Augenarzt und mußte mir da sagen lassen, daß mir mit einer Brille nicht geholfen werden könne, da ich grauen oder schwarzen Star hätte. Schon in einigen Tagen könne völlige Erblindung eintreten, und ich solle in drei Tagen, wenn es nicht schon zu spät sei, wiederkommen. Das tat ich jedoch nicht, sondern ging zu einer Vertreterin der Christlichen Wissenschaft. Anfangs wurde es noch schlechter mit dem Sehen, so daß ich einige Zeit lang meine Wohnung nicht verlassen konnte. Allmählich aber trat eine Besserung ein, und heute kann ich sagen, daß ich ohne Brille mehr sehen kann als je zuvor. Kürzlich trat ein altes Leiden wieder auf, nämlich Kniewassererguß. Vor anderthalb Jahren mußte ich fünf Tage damit liegen. Diesmal habe ich keinerlei materielle Mittel angewandt und war in einigen Tagen völlig wiederhergestellt.

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