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Nach dem Zusammenbruch meines Geschäfts und nach dem Verlust meiner...

Aus der Februar 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nach dem Zusammenbruch meines Geschäfts und nach dem Verlust meiner Gesundheit kam die Christliche Wissenschaft als ein großer Segen in mein Leben und stellte beide wieder in vollem Maße her. Teils ziellos wandernd, teils auf der Suche nach Erfolg in fernen Feldern war ich nahezu über den ganzen Weltteil gekommen, als ich seelisch gebrochen und in äußerster Not eines Nachmittags etwa um 3 Uhr in ein kleines christlich-wissenschaftliches Lesezimmer in einer Stadt an der Küste ging. Die Bücherwartin war freundlich, mütterlich, und schien meinen Fall voll und ganz zu verstehen. Sie wies mir einen bequemen Sitzplatz an einem Tisch an und gab mir die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit und noch andere christlich-wissenschaftliche Schriften. Ich begann zu lesen, und schon nach kurzer Zeit hatten die Bücher meine Aufmerksamkeit ganz in Anspruch genommen. Bald fühlte und erkannte ich die Gegenwart einer mir bis dahin unbekannten Macht, die mir aber in jenem Augenblick zur Verfügung stand. Ich nahm das Verstreichen der Zeit gar nicht wahr, bis mir gesagt wurde, daß das Lesezimmer um ½8 Uhr geschlossen würde.

Ich hatte 4 Stunden lang ununterbrochen gelesen und ging geheilt von dannen, voller Freude und Dank gegen Gott, daß ich etwas gefunden hatte, wonach ich jahrelang gehungert hatte. Am nächsten Tage ging ich in einen Nachbarort, wo ich Beschäftigung fand und schon einige Stunden später an die Arbeit gehen konnte. Das war vor vielen Jahren, und ich bin seither für die Christliche Wissenschaft unaufhörlich dankbar — für alles, was sie an jenem Tage und seither täglich für mich getan hat. Für mich hat der Gedanke, christlich-wissenschaftliche Lesezimmer zu unterhalten, wo die Menschen Trost und die heilende Wahrheit finden können, etwas Erhabenes und Schönes. Ich gehe selten in ein Lesezimmer oder daran vorüber, ohne in ehrerbietiger Dankbarkeit an jenen glücklichen Nachmittag zu denken, der den Wendepunkt in meinem Leben bildete.

Ich bin tief dankbar für das Leben und Wirken der Mary Baker Eddy, der Entdeckerin der Christlichen Wissenschaft und der Gründerin dieser wunderbaren Bewegung mit ihren vielerlei Einrichtungen. Ich bin dankbar für Klassenunterricht, für die Gelegenheit, in einer Zweigkirche und in der Sonntagsschule zu dienen und anderen helfen zu können.

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