Viele Jahre lang litt ich im Winter bei Regen und Feuchtigkeit an rheumatischen Schmerzen, besonders in den Armen. Mit Bangen sah ich im Jahre 1931 der kalten Jahreszeit entgegen, da wir beschlossen hatten, uns ohne Dienstboten zu behelfen, und es infolgedessen nicht zu vermeiden war, daß ich meine Hände fortwährend kaltem oder warmem Wasser aussetzen mußte. Als es Winter wurde, stellten sich daher die Schmerzen ein. Am Daumen der linken Hand bekam ich eine sehr schmerzhafte Beule. Der Knochen im Gelenk schien sich zu verdoppeln.
Daher bat ich eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin um Beistand, der mir bereitwillig und liebevoll erteilt wurde. Sofort ließen die Schmerzen nach, und in einem Monat war die Geschwulst am Fingergelenk zum großen Erstaunen meiner Familie vollständig und schmerzlos verschwunden. Ich habe den Winter hindurch tapfer im Haushalt ohne Beschwerden oder Ermüdung helfen können und habe, als sich meine Tochter die Hände verbrannte und sich schonen mußte, in den strengsten Frosttagen ohne den geringsten Nachteil für meine Gesundheit 3 Wochen lang früh aufstehen können, um die ersten häuslichen Pflichten zu verrichten.
Freudig und aus Dankbarkeit gegen Gott, der mir Kraft und Gesundheit gab, lege ich dieses Zeugnis ab. Dankbar bin ich auch unserer edlen, menschenfreundlichen Führerin, die uns den rechten Weg zu Gott, der Wahrheit, gezeigt hat, und der geduldigen Ausüberin, die ich so oft und nie vergebens um Hilfe bitten durfte.—Buenos Aires, Argentinien, Südamerika.
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