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Wahre Kraft

Aus der Februar 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Verfasserin hat in ihrer Wohnung eine Heizanlage, die dadurch in Betrieb gesetzt wird, daß man an jedem Heizkörper ein kleines Zufuhrlicht anzündet, worauf ein nicht sichtbarer Elektromotor in Gang kommt. Das kleine Zufuhrlicht entwickelt sich bald zur großen Flamme, und in kurzer Zeit ist das ganze Haus warm und behaglich.

Anfangs konnte sich die Verfasserin nicht erklären, warum nach dem Anzünden des kleinen Lichtes die große Flamme manchmal sofort und manchmal erst beträchtlich später erschien. Sie fragte einen Fachmann, warum die Flamme manchmal augenblicklich und dann oft wieder sehr langsam komme. Der Grund dafür, sagte er, sei noch nicht entdeckt. „Aber”, wandte die Verfasserin ein, „es wird so viel Kraft vergeudet, während wir darauf warten”. Der Fachmann erwiderte: „Sie ist nicht ganz vergeudet; sie wirkt. Es hat nichts zu bedeuten, wenn auch die große Flamme nicht sofort kommt; der Motor arbeitet dennoch und erzeugt den nötigen Druck”.

Wenn wir nach christlich-wissenschaftlicher Heilung trachten, gelangen wir manchmal an einen Punkt, wo es scheint, daß nichts erreicht wird. Wir haben, bildlich gesprochen, vertrauensvoll das Zufuhrlicht — das Verlangen nach Heilung — angezündet und durch Lesen und Ergründen unserer Lehrbücher unser Denken der göttlichen Kraft geöffnet. Vielleicht ist jemand, der uns lieb und wert ist, mit anscheinend geringer Anstrengung augenblicklich von einem Zustande geheilt worden, der bedenklicher schien als der unserige. Aber obgleich wir alles getan haben, was wir tun zu können glauben, sind wir immer noch in Not oder Unruhe. Wir haben gelesen, nachgedacht, jede uns bewußte Sünde abgelegt. Wir haben, so weit wir es augenblicklich können, „den Menschen von der Erde” abgelegt. Trotzdem sollte man sich nicht entmutigen lassen. Jesaja sagt uns, daß Gott also spricht: „Und soll geschehen, ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören”.

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