Wenn ich daran denke, welch große Hilfe die Christliche Wissenschaft mir in den letzten 17 Jahren gewesen ist, empfinde ich tiefe Dankbarkeit und den Wunsch, anderen zu helfen, ein beweisbares Verständnis dieser Wissenschaft des Lebens zu erlangen.
Das erste, was ich in der Christlichen Wissenschaft erlebte, war eine Heilung von Darmgeschwüren. Ich hatte es mehrere Monate lang mit Leibesübungen versucht und war bei drei Ärzten und einem Heilkundigen in Behandlung gewesen; aber mein Zustand schien sich zu verschlimmern. Ich werde stets dem Freunde dankbar sein, der mir die Christliche Wissenschaft empfahl, und dem Ausüber, der mir diese Heilung und ein geistiges Verständnis erlangen half, das in mir den Wunsch weckte, das heilende göttliche Prinzip besser zu verstehen. Von jener Stunde an änderte sich mein Leben. An Stelle der Liebe zu weltlichen Dingen trat das Verlangen nach geistigem Verständnis. Das Vertiefen in die christlich-wissenschaftlichen Schriften heilte mich von dem Verlangen zu rauchen und zu trinken und vom Fluchen. Diese Heilungen gingen so leicht und natürlich von statten, wie ein Kind mit fortschreitender Schulung seine Spielsachen beiseite legt.
Ich bin auch glücklich, daß ich noch von einer andern Form der Knechtschaft frei geworden bin: vom Beherrschtwerden durch menschliche Persönlichkeiten im Geschäfts- und Privatleben. Außerdem überwand ich Furcht in vielen anderen Formen, darunter die Furcht, vor einer großen Zahl Menschen unvorbereitet zu sprechen und in der hiesigen Zweigkirche in den Mittwochabendversammlungen Zeugnis abzulegen. Groll ist durch verständnisvolle Liebe überwunden worden. Das Erlangen eines gewissen Verständnisses der herrlichen Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft hat ein großes Gefühl von Befriedigung mit sich gebracht. Ich bin auch von Blutvergiftung, Erkältungen, Heiserkeit, Lähmung, von Schmerzen nach dem Rasieren und von Verstopfung geheilt worden.
Das Anwenden der Christlichen Wissenschaft auf Geschäftsschwierigkeiten jeder Art bringt große Freude und Segen. Vor einigen Jahren überwand ich Arbeitslosigkeit durch das Wissen, daß ich das Verlangen hatte, der Welt zu dienen, und daß die Welt der Dienste derer bedarf, die hilfreiche, verständnisvoll ausgeführte und ehrliche Arbeit leisten wollen. Kurz nachdem ich begonnen hatte, auf diese Art metaphysisch zu arbeiten, wurde mir eine befriedigende Stellung angeboten, und ich bin seitdem mehrmals befördert worden.
Ich schätze das Vorrecht, Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche zu sein, in Kirchenausschüssen zu arbeiten und in der Sonntagsschule zu unterrichten. Ich bin auch für Klassenunterricht sehr dankbar, und ich bemühe mich jeden Tag, Gott, Christus Jesus und Mary Baker Eddy meinen Dank für die anwendbaren Lehren der Christlichen Wissenschaft auszudrücken.
Racine, Wisconsin, V.S.A.
